Andacht Heute

Ehe, ein lebenslanger Bund?

Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.
1. Mose 2,18

Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn! Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
Johannes 19,26-27

Der erste Vers wird immer bei Trauungen gesagt.
Den zweiten Vers kennen wir von Jesus am Kreuz.

Der Zeitgeist ermöglicht uns ein freies Leben, ohne weiters auf Gottes Gebote zu achten. Gott lässt uns auch laufen. Doch sollten wir innehalten, wenn es uns an den Kragen geht, bzw. das Wasser bis zum Halse steht und keiner da ist, der uns helfen kann.

Als es bei mir so weit war, bat ich Gott in mein Leben zu kommen und Ordnung zu schaffen. Seine Liebe bekam ich vor allem in seinem Wort zu spüren und das tagtägliche Gebet, auch für andere, zeigte seine Wirkung. Deswegen sei bereit und nimm an, was Jesus dir geben will. Hadere nicht weiter mit deinem Schicksal, sondern fange an zu danken. Es gibt da sehr viel, das du dir mal notieren solltest. Der Heilige Geist wird dir dabei helfen. Danke für deine Eltern auch wenn sie nicht alles richtig gemacht haben. Danke für das, was du täglich brauchst und bekommst. Löse dich von Unnötigem aber halte die Beziehung zum HERRN.

Als Jesus seine Mutter Maria, dem brüderlichen Freund anvertraute, tat ER es aus Mitgefühl und Achtung heraus. ER hielt sich selbst in seiner Todesstunde an das „Elterngebot“.

Hast Du Deinen Eltern schon vergeben oder hast du noch ein hartes Herz?

Gebet
Herr ich gebe mich Dir hin und vergebe meinen Eltern, denn Du hast sie mir überstellt und trotz ihrer Fehlbarkeit einen gläubigen Menschen aus mir gemacht. Danke, dass ich Dein Kind sein darf, in Ewigkeit. Amen

Wie sollte Gott lehren, wenn Menschen nicht hören?

Lehre mich rechtes Urteil und Erkenntnis, denn ich vertraue deinen Geboten.
Psalm 119,66

Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit.
Jakobus 3,13

„Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz“, sagte mein Vater des Öfteren. Komisch war für mich nur, dass ich nicht wusste, wie man zur Weisheit gelangt, denn darüber sprach niemand. War es das, was der Pfarrer sagte oder war es das, was Lehrer redeten. Jedenfalls kannte ich keinen Weisen und die Unterhaltungen der Frauen zuhause, waren meist mit dem Schicksal anderer Familien verbunden. Hier konnte man zumindest lernen, wer gerade an den Pranger gestellt wurde. Niemals waren aber sie selbst die Sünder, was ich so nicht behaupten konnte.

So musste ich mich selbst auf den Weg machen, um nach der Weisheit zu suchen, was für mich so viel bedeutete, die Wahrheit über die Menschen und Gott zu finden. Mit fast 30 Jahren bekam ich meine erste Bibel von den Zeugen Jehovas, mit denen ich anfing zu studieren, doch es störte mich, dass da 7000-mal Jehova stand und nicht HERR, GOTT oder JESUS. Ich war traurig, weil ich da nicht fand, was ich suchte. Das war auch gut so, denn ich sollte später noch den Weg zum wahren Evangelium finden.

Jakobus 1, 5 Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er von Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft, und sie wird ihm gegeben werden.

Danke HERR für Dein Wort. Amen

Versöhnung durch Selbsterkenntnis

Jakob sprach zu Josef: Geh hin und sieh, ob’s gut steht um deine Brüder und um das Vieh.
1. Mose 37,14

Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.
Philipper 2,4

Mutter und Vater haben manchmal ein Lieblingskind. Oft ist es das Jüngste. So war es auch bei Jakob. Er liebte Josef besonders und stattete ihn mit schönen Kleidern aus. Die Brüder wurden neidisch und als Josef auch noch den Traum erzählte, wie ihm seine Brüder dienten, beschlossen sie, ihn loszuwerden.

Der Text lässt erahnen, dass dem Jakob bewusst wurde, dass sein Jüngster zu stolz geworden ist und möchte es ihm selbst überlassen, das Verhältnis zu den Brüdern zu klären. Doch er schickt ihn ins Verderben.

Gott hat diese chaotischen Familienverhältnisse dennoch genutzt, um SICH selbst zu offenbaren. Nicht sofort …, sondern erst Jahre später… bis heute. Sein Volk ist der Beweis, dass Gott lebt und handelt, nach seinem Gutdünken und dass sich seine Verheißungen auch erfüllen werden. Wir sind Zeitzeugen.

Ich danke Gott, dass wir durch Sein Wort wissen dürfen, wie ER ist und dass wir lernen dürfen, wie wir Menschen sind. Erlösungsbedürftig.

Segne unseren Tag und führe uns nicht in Versuchung. Lass uns das sehen, was dem andern dient. Amen