Andacht Heute

Wichtig statt nichtig

Halte meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen.
Psalm 119,37

Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben.
Kolosser 2,6-7

Es liegt an der Betrachtungsweise des Einzelnen, was ihm wichtig oder nichtig erscheint, denn er orientiert sich meist Ich-bezogen an dem, was ihn befriedigt und vielversprechend ist. Der Psalmenschreiber bittet jedoch Gott, dass Er ihn davon abhalte, nach Nichtigem zu schauen. Denn wie es scheint hat er keine guten Erfahrungen damit gemacht.

Wir wissen wie die Werbung Nichtiges anpreist und Begierden weckt. Wir fühlen uns betrogen, wenn das Vielversprechende nicht eintritt.

Besser ist es nach der wahren Fülle zu suchen, die nur in der Liebe Gottes zu finden ist. Wie dankbar können wir sein, dass wir Sein Wort haben und Jesus unser Heiland ist.

Danke HERR für Deinen Heiligen Geist, der uns lehrt und tröstet in dieser dem Verderben ausgesetzten Welt. Amen

Gott ist gerecht

HERR, wenn ich auch mit dir rechten wollte, so behältst du doch recht; dennoch muss ich vom Recht mit dir reden. Jeremia 12,1

Als die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeder seinen Silbergroschen. Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und die Hitze getragen haben.
Matthäus 20,10-12

Wie kommt der Mensch nur darauf, Gott für das Unheil und die Ungerechtigkeit in der Welt verantwortlich zu machen und dabei zu vergessen, dass er selbst es ist, der Unheil schafft?

Ich hörte bei einem Straßeneinsatz von Christen, dass ein Passant laut schrie: „Gott soll sich schämen für seine Schöpfung!“ Sowas habe ich noch nie gehört. Ausgerechnet dafür soll Gott sich schämen, wo doch Paulus sagte, dass Jeder an der Schöpfung erkennen kann, dass es einen Schöpfer gibt. Ich musste an den Bibelvers denken: Wehe denen, die das Böse gutheißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem! Jesaja 5, 20

Im zweiten Vers handelt es sich um das Gleichnis, von den Arbeitern im Weinberg. (Siehe unten) Hier kommt sehr gut zum Ausdruck, wie wir Menschen denken, denn wenn der eine mehr kriegt als der andere, trotzdem er weniger gearbeitet hat, dann gehen wir schon auf die Barrikaden.

Es geht in den Gleichnissen und Parabeln, die Jesus erzählt, immer um den geistlichen Himmelreichbau, welcher hier schon wächst (Weinberg). Der Wille Gottes, sein Denken und Handeln können hier ergründet werden. Die Aussage ist: Wenn sich ein Mensch früh für den Weg „Jesus nach“ entscheidet, bekommt er denselben Lohn wie der, der sich erst an seinem Lebensende bekehrt. Die Frage ist berechtigt: „Was kann der Mensch dann noch tun, wenn er schon bettlägerig ist?“ Er kann beten, für alle, die der Hl Geist ihm ans Herz legt. Die Kirchen nennen es „Fürbitte leisten“.

So halte ich es für sehr wichtig und wertvoll, wenn wir Diener Gottes der Heilsbotschaft den größten Wert zumessen, nämlich das Versprechen Jesu, eine Wohnung im Himmel zu erhalten. Was kann es Besseres geben als das ewige Leben mit IHM.

Gebet

Herr Jesus, ich bin wieder so ergriffen von dem Text aus deinem Wort und kann dir nur danken und dich loben und preisen dafür. Bitte hilf noch vielen in deinem Himmelreich eine Wohnung zu ergattern, damit sie nicht verloren gehen. Amen

Gleichnis aus Matt 20, 10-16

Da kamen, die um die elfte Stunde gedinget waren, und empfing ein jeglicher seinen Groschen. 10 Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. 11 Und da sie den empfingen, murrten sie wider den Hausvater 12 und sprachen: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben. 13Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht mit mir eins worden um einen Groschen? 14 Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleichwie dir. 15 Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum scheel, dass ich so gütig bin? Röm 9:21;
16 Also werden die Letzten die Ersten, und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

Sicher werden im Glauben

Gott ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht wanken werde.
Psalm 62,7

Stärkt die müden Hände und die wankenden Knie und tut sichere Schritte mit euren Füßen. Hebräer 12,12-13

Gott will unser ganzes Herz, damit ER uns bewahren und segnen kann. Wir brauchen Seine Liebe um uns nicht im irdischen Gewirr zu verzetteln. An Jesus können wir uns alles abschauen, was gut ist. Lassen wir uns also nicht die Lebenszeit von nichtigen Dingen stehlen und bereit sein, Gott zu dienen. Wie und wo, das kommt von IHM!

Es kann ein einfaches Gebet für einen Menschen sein, an den du gerade denkst. Familie, Nachbarn, Freunde, Menschen, die dir Kummer bereiten, alle kannst du dem Herrn überbringen und um Seine Liebe für sie bitten. Vergib allen, die dich ungerecht behandelt haben und tue Buße über deine eigenen Fehlverhalten, so wird dir neue Kraft zuteil.

Gott stärkt die müden Hände, wie wir es im Hebräerbrief lesen und ER führt uns wieder sicheren Schrittes voran, auf dem guten Weg *Jesus nach*!