Andacht Heute

Ohne Wort Gottes, keine Weisheit

Was können die Weisen Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen?
Jeremia 8,9

Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.
Hebräer 2,1

Das mag eine provozierende Überschrift sein, denn in vielen Berufen nützt das Wort Gottes nicht viel, könnte man meinen. Aber es geht hier nicht um berufliche Qualifikation, sondern um Weisheit. Sie braucht es bei jeder Entscheidung. Weisheit ist eine Gesinnung aus dem Glauben heraus, die den HERRN in den Alltag mit einbezieht.

So kann man sich am Anfang im Glauben, wenn wir noch nicht viel von Gottes Wort wissen auch fragen: „Was würde Jesus jetzt tun?“ oder „Was würde Gott dazu sagen“ oder man entscheidet, was näher bei IHM ist und geht dort hin, wo Gemeinschaft mit IHM gepflegt wird. Das kann die Versammlung oder der Hauskreis sein und man lässt das Hobby mal sausen. Oft ist es ein großer Segen, den man erfährt. Weisheit, die wieder ein Stück zur Erkenntnis beigetragen hat, macht glücklich.

So geben wir den Tag wieder in Gottes Hand und erfreuen uns an Seiner Gnade, die uns so viele Geschenke macht. Amen

Briefe schreiben

Es schreibt Petrus, ein Apostel von Jesus Christus. An die von Gott Erwählten, die als Fremde unter ihren Landsleuten leben, und zwar in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asia und in Bithynien.
1 Pet 1,1

Doch antwortet freundlich und mit dem gebotenen Respekt. Bewahrt euch ein reines Gewissen!

1. Pet 3, 16 (GNÜ)

So wie der Petrusbrief zur Ermutigung im Glauben an seine Glaubensgeschwister schreibt, dürften auch wir das tun. Es gibt so viele Menschen, die durch das Wort Gottes ermutigt werden können und sich über einen Brief freuen würden.
Doch wie finden wir sie?

Ich habe mich bei der Briefseelsorge gemeldet und nehme den Dienst ernst, weil ich weiß, dass jedes Wort für den Andern wichtig ist. Doch es bleibt anonym und ist etwas einseitig. Eine Brieffreundschaft ist nochmal etwas anderes, man tauscht sich aus und vertieft die Herzenshaltung zueinander, indem man sich des andern Gedanken ernsthaft annimmt und ebenso auch erwidert.

Die Briefe in der Bibel sind wertvolle und stärkende Glaubenslehre, die ich sehr gerne lese, weil sie auch direkt an mich gerichtet sind – jedenfalls sollten wir sie so lesen, die wir im Glauben wachsen wollen.

Aufwachen und beten

Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich.
Psalm 143,8

Am Morgen, noch vor Tage, stand Jesus auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort.
Markus 1,35

Automatisch fange ich an zu beten, wenn ich aufwache. Ich weiß, dass Gott mich hört und dass Er meine Gedanken kennt. Es war ein lautes Klirren, das mich aufweckte. Dann hörte ich nichts mehr und ich betete um Schutz und schlief wieder ein. Am Morgen dachte ich nicht mehr daran und als ich mich barfuß ins Bad begab und da saß, entdeckte ich ein zersprungenes Porzellangefäß. Es war kein Splitter in meine Füße gedrungen, was für eine Bewahrung.

Haben solche Kleinigkeiten mit Bewahrung zu tun? Ich denke ja! Denn wo wir vielleicht einen Fehler gemacht haben und an einen Klebe-Haken ein zu schweres Gefäß hängten, kann der HERR vor den Folgen bewahren. Ob klein oder groß, das Unheil wird ER abhalten, so wir darum bitten. Hatte ich doch um Schutz gebeten in der Nacht.

ER wusste schon vor was ER mich bewahren wird.