Andacht Heute

Hochmut kommt vor dem Fall

Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz;
und Hochmut kommt vor dem Fall.
Sprüche 16,18

Der Fall des Stolzen soll Sündenerkenntnis und Demut erwirken. Gott lässt den Fall zu, damit der Gedemütigte zu IHM kommt und Gnade erbittet, denn ohne Einsicht gibt es keine Erlösung von Sünde und Tod, auch keine Wohnung im Himmel.

Zu welcher Einsicht sollte der Gefallene kommen?

Zur Einsicht, dass er vor Gott niemals bestehen kann, in seiner fleischlichen Natur, denn sie ist der Sünde verfallen und dem Tod geweiht. Wer dafür gesorgt hat, ist Satan, der ehemalige Engel des Lichts auch Luzifer genannt, oder Durcheinanderbringer.

Er hasst die Menschen und möchte nicht, dass sie mit Gott leben. Das hat er erstmal mit seinen Verführungskünsten im Paradies geschafft. Seine Besonderheit ist es, die Menschen an ihren Schwachstellen zu erreichen und Begierden zu wecken. Durch diese Verführbarkeit hat Gott ein Volk erwählt um es mit Regeln zu versehen. Sie haben es nicht geschafft, die Regeln zu halten aber sehr oft die Gnade Gottes erfahren, nämlich wenn sie Buße taten und dem HERRN opferten.

Das wurde selbst Gott zuviel an Heuchelei und ER kam selbst als Menschensohn in die Welt um die Schuld durch Jesus ans Kreuz zu tragen. Sein Blut reinigt von aller Schuld. Das ist das wahre Evangelium, Gott kam als Mensch in die Welt um uns zu erlösen vom ewigen Tod. Jesus ist Sieger über Tod, durch die Auferstehung und wer IHM folgt, wird leben auch wenn er stirbt.



Bei IHM wird meine Seele still

Nur bei Gott wird meine Seele still, denn meine Hilfe kommt von ihm.
Nur er ist mein Fels, meine Rettung, meine sichere Burg,  in der mir kaum etwas geschehen kann. (Ps 62,2-3)

Mitten in der Nacht bin ich erwacht, weil mein Herz seine Schwäche zeigte. Es rumpelte und pochte unregelmäßig. Es war 4 Uhr morgens und ich bat Gott, meinem Herzen noch eine Chance zu geben.

Da kam mir ein Interview mit Sybille Lewitscharow in den Sinn, das wir am Vorabend ansahen. Ich mag die Autorin und mein Mann wollte mir eine Freude machen, denke ich, was ich sehr schätze. Die ehrliche, deftige Sprache und der Scharfsinn der Autorin, ja ihre Bodenständigkeit sind mir sehr nahe. Auch hat sie die Bibel schon gelesen und sie sprach am Rande über ihren Glauben, der mit Zweifel einhergeht, wobei sie einen liebevollen Gott von ihrer Großmutter vermittelt bekam und sogar bete, wenn es ihr schlecht ging, so ihre Worte.

Da lese ich des morgens den wunderbaren Psalm 62 Vers 12,11 und weiter rückwärts

12 Eines hat Gott geredet, zweierlei ist’s, was ich gehört habe: dass die Macht bei Gott steht;
13 bei dir, o Herr, steht aber auch die Gnade, denn du vergiltst einem jeden nach seinem Tun!

10,9,8,7,6,5,4,3,2, (Psalm 62)

Meine Seele wurde still und mein Herz wieder ruhig.

Gebet
Herr ich will Dir wieder danken an diesem Morgen,
der DU mir nimmst weg, die Sorgen.
Segne Du bitte auch diesen Tag ,
dass er in deinem Sinn gelingen mag.
Amen

Nicht abirren

Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich nicht abirren von deinen Geboten.
Psalm 119,10

Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
1 Joh 5,3

Gestern war ich zum ersten Mal, gleich nach dem Aufstehen, im See und habe Gott gedankt, für alles, was ER mir schon Gutes getan hat, denn ich sehe es nicht als mein Verdienst, dass ich hier leben darf.

Es ist aber nicht immer so, dass ich nur an das Gute denke, oftmals bin ich von Sorgengedanken heimgesucht, denn wir hatten auch schon „Land unter“.

Hier halte ich mich dann bewusst an die Worte Petrus

Und werft so alle eure Sorgen auf ihn, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft.
1 Pet 5,7

Bittgebet

Liebster HERR Jesus und Ewig-Vater, bitte lege mir neue Freude in mein Herz und die Liebe zu DIR und Deinen Geboten, denn sie sind die Räume, in denen es sich gut leben lässt. Behüte mich von allem Bösen und stelle mir Menschen an die Seite, die Dir dienen und nicht sich selbst. Amen