Andacht Heute

Sinnerfüllend oder sinnlich?

Schaff uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.
Psalm 60,13

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.
2. Thessalonicher 3,3

Wer denkt nicht manchmal darüber nach, ob es der letzte Sommer ist, der jetzt kommt und Jesus bald Gericht hält oder wir sterben werden? Der letzte Sommer, das wäre ein guter Titel und vermutlich gibt es ihn schon. Meist geht es in den Filmen und Büchern um Liebesgeschichten aber nie um Bekehrung.

Gerade findet in Klagenfurt die jährliche Lesung statt, die mit dem Ingeborg Bachmann-Preis ausgezeichnet wird. Ich habe die Schweizer Autorin Julia Weber gehört. Ihr Text sprach mich auf eine merkwürdige Weise an. Die Autorin schreibt von Dingen, Momenten, Gefühlen als wäre sie mit allem verschmolzen. Die gleichbleibende Stimme von Julia Weber unterstrich den Text. Kritiker haben sich widersprüchlich geäußert. Einer sagte, dass er sich diesen Text merken würde – ich auch.

Auf unserem Lebensweg mag es viele Menschen geben, die uns beeindrucken, doch nützen sie uns nichts, wenn sie uns nur in eine sonderbare Sinnlichkeit verführen. Deswegen ist auch der Bibel-Text heute wieder richtungsweisend: Gott ist Beistand in der Not.

Der HERR ist freundlich

Der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände.
5. Mose 28,12

Ihr habt schon geschmeckt, dass der Herr freundlich ist.
1. Petrus 2,3

Wenn man in vielen Jahren der Bewährung, dem Ungutem ausgesetzt ist und Probleme zu lösen hat, dann ist der Rückblick im Alter doch sehr wertvoll, denn man erkennt, wie freundlich der HERR ist und durch alles hindurchgetragen hat.

Wir haben nun Zeit für Sein Wort und Seine Weisungen. Wir dürfen erkennen, wer Gebet und Hilfe braucht und tun, was dem HERRN gefällt.

So möchte ich den HERRN heute für die jüngeren Generationen bitten, dass sie zuversichtlich bleibt und Gottes Hilfe erbittet und dankt, indem sie sich auf die Verheißungen ausrichten, denn sie beinhalten das ganze Weltgeschehen.

Wir sind zwar in der Endzeit dessen, was uns verkündet ist aber wir sind ja nicht ohne Hoffnung auf das, was noch kommt, so wir uns für ein Leben mit Jesus entscheiden.

So habt einen gesegneten Tag und freut euch an den Kindern, denn wenn wir so werden wie sie, gehört uns das Himmelreich. Sie glauben noch alles und hoffen noch alles und sind voller Zuversicht und Freude auf das, was noch kommt.

Amen

Sünde kann nur Gott wegnehmen

Sieh her, ich nehme deine Sünde von dir und lasse dir Feierkleider anziehen.
Sacharja 3,4


Aus Gnade seid ihr gerettet.
Epheser 2,5

Gerade wiederhole ich das Studium über Israel im BBN Radio. Da Gott die Nachkommen Jakobs erwählte und Mose das Gesetz gab, nachdem sie aus ägyptischer Gefangenschaft befreit wurden, sahen sie ihre Sünden wie in einem Spiegel, durch die zehn Gebote.

Als sie in dem verheißenen Land ankamen, begannen sie den Opferdienst, damit ihnen von Gott vergeben wird. Dabei drückten sie auf ihr gesundes Tier die Hände auf und bekannten laut ihre Sünden. Gott nahm das Opfer an, indem er es auf dem dafür vorgesehenen Altar mit Feuer verzehrte. Somit war der Mensch frei von seiner Schuld, bis zu seiner nächsten Sünde. Wir lesen, dass es Gott mit der Zeit zuwider war und er wollte ein einmaliges Opfer für die Menschheit durch sich selbst in Jesus Christus bereiten.

Das sollten wir Christen wissen, wenn wir das Evangelium verstehen wollen. Gott hatte genug von den Opferdiensten und beendete diese, ein für alle mal, indem Er als Menschenkind auf die Welt kam. Jesu Opfertod ist uns zur Reinigung von Schuld und Sünde geschehen und rechtfertigt uns erst durch den Glauben, indem wir unsere Schuld bekennen, vor wenigstens einem Zeugen. Jesus ging gehorsam den Weg, der ihm bestimmt war. Wie ein Lamm ging er zur Schlachtbank, wie es im Alten Testament von den Propheten verheißen war. IHM sei Dank für Seine aus Liebe erduldete Schmach.

Doch durch Gottes Liebe ist Jesus auferstanden von den Toten um auch für uns ein Zeichen der ewigen Herrschaft Gottes zu sein, in der wir einst mit IHM leben dürfen, nachdem der sündhafte Leib entschlafen ist.

Danke HERR für Deine Gnade. Amen