Andacht Heute

Zugang zur Gnade Gottes

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Psalm 103,15-16.17

Durch Jesus Christus haben wir den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Römer 5,2

Ich würde sagen, dass jeder Mensch Zugang zur Gnade Gottes hat, doch ist da eine wichtige Voraussetzung. Er sollte zumindest das Evangelium gehört und für sich die Gnade Gottes darin annehmen, die Jesu stellvertretender Tod bewirkte. ER sühnte die Schuld von uns Menschen. Durch den Glauben daran und die Hoffnung, sind wir gerechtfertigt vor Gott.

Deswegen sagte Jesus zu denen, die ihm folgten: Geht hinaus und verkündet das wahre Evangelium. Gibt es denn ein anderes Evangelium als das, was gepredigt wird?

Fast unbemerkt kam es zu Zusatzlehren, die vom wahren Evangelium ablenken, das Gott uns geschenkt hat. Selbstzweck und Machtstreben, ja okkulter Hintergrund spielten dabei eine Rolle.

Galater 1, 6 Ich wundere mich, daß ihr so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet

Wir alle sind Sünder und benötigen die Umkehr von der Lüge zur Wahrheit. Dies wirkt der Heilige Geist durch Jesus Christus in uns. ER ist unser Fürsprecher und Erlöser. Sein Wort und seine Gnade wäret ewig.

Deshalb hat Gott einen neuen Tag bestimmt, ein „Heute“ an dem wir in Seine Ruhe eingehen dürfen. (Heb 3, 7 und 4,7) Das gilt für Juden wie für Griechen, wie für Mann und Frau, ja, für alle Sünder, die sich zum lebendigen Gott bekehren wollen.

Gebet
Herr wir danken Dir, dass du uns an jedem Tag neu begegnest und uns voller Hoffnung auf deine Herrlichkeit Leben schenkst, welches ein ewiges sein wird. Segne unser Heute und lasse uns niemals die Hoffnung aufgeben, dass du wiederkommst um die Welt zu richten. Amen

Mit Freuden Wasser schöpfen

Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils.
Jesaja 12,3

Jesus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Matthäus 11,28

Als ich ein Kind war, versiegte der Brunnen in unserem Dorf. Das Wasser wurde so knapp, dass es auferlegte Einschränkungen gab. Am Samstag ging regelmäßig das Wasser zuneige. Wir passten uns an und reduzierten den Verbrauch, zugunsten der Landwirtschaft, die ohne Wasser ihre Tiere nicht versorgen konnte. Das ging einen ganzen Sommer so, bis ein neues Wasser-Reservoire gefunden wurde. Große Erleichterung.

So ist es auch im Glauben, wenn wir aus irgendwelchen Gründen abgetrennt sind, von der lebendigen Quelle, dem Wort Gottes, versiegt das geistliche Leben. Das Gespräch Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen gibt hier zu denken:

Joh 4, 10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

So sollten wir Jesus bitten: Gib mir zu trinken! Er wird die Not wenden, die oft nur deshalb entstanden ist, weil wir versucht haben, ohne IHN klar zu kommen. Deshalb sei nicht zu stolz um zu bitten.

Zwei Machtbereiche

Weh denen, die Unheil planen, weil sie die Macht haben!
Micha 2,1

Jesus spricht: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener.
Matthäus 20,25-26

Ich habe heute im BBN Radio einen Beitrag gehört, der klar zum Ausdruck brachte, wie der Mensch von falschen Mächten verführt werden kann, in Süchte und Abhängigkeiten gerät, weil er die wahre Liebe Gottes nicht kennt. Doch es bleibt jedem die Möglichkeit der Suche nach dem lebendigen Gott und wer hat noch nie etwas von Jesus, dem Auferstandenen Gottessohn gehört?

Die Aufgabe eines von Jesus Berufenen, sollte den Nächsten dienen und es nicht denen gleichtun, die in der Welt herrschen. Die Vorsteher einer Gemeinde sollten sich vom Heiligen Geist verändern lassen, zur Demut hin, die in jedem Herzen, das sich zum lebendigen Gott in Christus hinwendet, wächst. Der Same des Glaubens ist die wahre Liebe. Wer Gott liebt, der dient zum Ziel hin, zur Seligkeit der Seelen.

Ein Steuer, das Gott in Händen hält, führt in das ewige Leben.
Das Steuer, das wir selbst in Händen halten, führt in den Abgrund.