Andacht Heute

Hören wir noch auf Gott?

Du bist groß, Herr HERR! Denn es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben.
2. Samuel 7,22

Ob sich in den Überschwemmungsgebieten die Menschen noch an Gott wenden in ihrer Not? Das Dorf, das durch die Überflutungen in NRW stark geschädigt wurde, trägt ausgerechnet den Namen Schuld, als wollte Gott der Welt zeigen, seht her, es gibt Schuld.

Heute Nacht ist es auch im Berchtesgadener Land zu Überschwemmungen gekommen. Dort ist Schuld durch die Hitlergedenkstätte offenbar. Tatsache ist, dass wir Menschen alle schuldig geworden sind an unseren Nächsten, Eltern, Kindern und an Gott selbst, weil wir IHN verlassen haben, unseren Begierden folgten und den Verführungen Satans anheim fielen. Doch hat Jesus den Ausweg von unserer Misere geschaffen.

Wir brauchen Gottes Schutz und Weisungen vor allem aber einen festen Glauben, der die Hoffnung in sich birgt. Wir haben Gnade nötig, weil wir allesamt schuldig geworden sind. Deshalb tue ich Buße vor dem HERRN und bitte IHN, dass ER uns bewahre.

Gebet

Himmlischer Vater, du bewahrst Deine Kinder vor dem ewigen Tod. Du kannst uns helfen in der Not. Vergib uns, wo wir schuldig wurden und lasse uns wachsen im Glauben, in der Hoffnung und Liebe. Schenke uns Geduld und Zuversicht. Amen

Zerbrochene Herzen

Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.
Psalm 147,3

Ein zerbrochenes Herz entsteht durch die vielen Trennungen, die der Mensch erlebt. Das geht schon bei der Geburt los. Das Kind wird förmlich abgeschnitten von der Versorgung. Jetzt ist Fürsorge und Liebe angesagt, die das Kind braucht. Es hat eine Seele, ein Herz, eine Persönlichkeit, die jetzt schon befriedigt werden will. Die Liebe der Mutter ist das tragende Element der ersten Herzensbeziehung. Ganz einfach entwickelt sie sich beim Stillen.

Anfang der 70iger Jahre mussten die Mütter sich das Stillen abgewöhnen, weil es angeblich bessere Mittel gab, die die Gesundheit des Kindes förderten, denn, so die Lüge, es wäre die Muttermilch durch Umweltverschmutzung konterminiert. Der Zeitgeist trichterte uns ein, dass wir Mütter arbeiten gehen sollen und die Kinder einer staatlichen Förderung und Bildung unterzogen werden sollten, damit sie mal gut verdienen und eine gute Rente bekommen.

Der Mensch wird also ausgebeutet und dafür soll er leben.
Wir haben heute eine Gesellschaft von hoffnungslosen müden bedrückten Menschen, die im Konsumverhalten untergehen, Tabletten brauchen, weil sie zerbrochenen Herzens sind.
Was kann uns da helfen?

Die Bibel sagt: Dass Gott die zerbrochenen Herzen heilt. Deshalb ist der Glaube wichtig, dass wir nicht verzagen, sondern eine Hoffnung haben auf das ewige Leben im Himmel.

Ich bin nur Gast auf Erden und wandre ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden, der ewigen Heimat zu.

Zuversicht bewahren

HERR, du bist meine Zuversicht, mein Teil im Lande der Lebendigen.
Psalm 142,6

Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle.
Lukas 20,38

Durch einen Sturz bin ich kurz vor unserem Hauskreistreffen gefallen. Das Blut lief. Ich habe die Anfechtung erkannt, doch musste ich unser Treffen absagen. Dienst für den HERRN bleibt angefochten, denn der Widersacher greift da an und legt Steine in den Weg, wo das Evangelium der Gnade und das Wort Gottes gelesen wird.

Gott will seine Kinder zusammenzuführen, dass sie im Glauben wachsen und sich stärken. Gott will mündige Himmelsbürger aus seinen Kindern machen und sie im Gebet füreinander durchs Leben führen, das nicht mit dem Tod endet, sondern bei IHM.

So haben wir einen neuen Termin – ein neues „Heute“ an dem wir in seine Ruhe eingehen können.