Andacht Heute

Diese Hoffnung ist nicht vage

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. Durch IHN haben wir den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Römer 5,2

Dass wir an Jesus glauben können, ist ein großes Geschenk der Gnade. Nur dadurch erlangen wir den Frieden mit Gott. Wir stehen in dieser Gnade und können uns der Hoffnung rühmen. Diese ist keine bange Erwartung, eine Aussicht auf etwas Unbestimmtes, das vielleicht kommen wird. Die christliche Hoffnung ist die frohe Erwartung des Guten, das noch nicht da ist, aber mit Sicherheit einmal folgen wird. Wir haben keinen Anlass, daran zu zweifeln, weil sie einen festen Grund in Jesus Christus hat.

Christus mitten unter euch, gerade euch! Das bedeutet die sichere Hoffnung, dass Gott euch Anteil gibt an seiner Herrlichkeit!
Kolosser 1,27

Wir sollten uns bewusst machen, dass diese Zusage durch nichts zu erschüttern ist.

Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!
Römer 15,13

Wir dürfen auf diese Hoffnung vertrauen. Sie setzt auch in schwierigen Situationen in uns Kräfte für ein nicht resignierendes Arbeiten am Bau des Reiches Gottes in der Gegenwart.

Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist!
1. Korinther 15,58

Gerücht und Gewalt

von Inge W.

Ich habe heute ein kleines Video über whatsapp bekommen, welches zeigt, wie sich Affen aus einer Orangenkiste, je zwei Orangen nahmen, sich umdrehten und gingen. Im Vergleich wurden Menschen in einem Einkaufszentrum gezeigt, die sich an die Waren machten, sich beschimpften und gegenseitig das Clopapier aus den Händen rissen.

Da schlug ich nach einem Gebet die Bibel auf und las in Jeremia 51. 46

Euer Herz könnte sonst weich werden und verzagen vor den Gerüchten, die man im Lande hören wird. Denn es wird in diesem Jahr ein Gerücht umgehen und danach im nächsten Jahr wieder ein Gerücht und Gewalt wird im Lande sein und ein Herrscher wider den andern.

Die Menschen werden sich nicht ändern, bis der HERR wiederkommt, so dachte ich, denn die letzten Jahre, schürt ein Gerücht das andere , die Massen spielen verrückt. In Jeremia bezieht sich das alles auf Israel, doch wir dürfen daraus etwas erkennen. Weiter heißt es: Gott wird die Götzen Babels heimsuchen. Ich denke dabei an die Hochhäuser der heutigen Völker. Übrig bleibt am Ende nur ein Haufen Schutt.

In einer Reportage über Spanien wurde über eine Menschenpyramide berichtet. Die Mannschaft, die am meisten Menschen übereinander steigen lässt, gewinnt. Das kleinste und mutigste Mädchen klettert bis an die Spitze hoch. Dabei zieht es sich an den Fußfesseln, der labil auf den Schultern des zu unterst Stehenden hoch, über Gürtel und Schultern, bis es angekommen, sofort wieder schnell heruntergleitet. Zwei große Unfälle wurden gezeigt, wie die gesamte Menschenmenge übereinander fiel.

Was will der Mensch? Was will aber Gott von ihm?


Meide Streit über Unwesentliches

Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
Römer 14,17

Es sind oft Fragen über Speisevorschriften und die Beachtung von Tagen, an denen gefastet werden muss oder kein Fleisch erlaubt ist, die zu Streit zwischen Glaubensgemeinschaften geführt haben. Es werden Alkohol und Fleisch verboten, obwohl das in der Bibel nicht gefordert wird. Dies hat es auch schon zu Zeiten des Apostel Paulus gegeben. Er ist im Römerbrief auf dieses Konfliktfeld ausführlich eingegangen. Es kann kein Zweifel bestehen, dass Paulus all diesen Einschränkungen nichts abgewinnen kann. Sie sind für ihn ein Zeichen von Schwäche, da sie mit Selbstrechtfertigung zu tun haben. Derjenige, dessen Glaube stark ist, braucht solche Praktiken nicht, er ist frei in Christus. Um des Friedens willen empfiehlt er aber:

Nehmt den, der im Glauben schwach ist, vorbehaltlos an, und streitet nicht über seine Ansichten mit ihm!
Römer 14,1

Im Neuen Testament geht es nicht mehr um Speisevorschriften und es sollte über diese nicht wesentlichen Fragen zu keinen Auseinandersetzungen zwischen Christen kommen. Paulus formuliert es in milden Worten und in Hinblick auf das gemeinsame Ziel.

Wer alles isst, soll den nicht verachten, der nicht alles isst! Und wer nicht alles isst, soll den nicht verurteilen, der alles isst, denn Gott hat ihn ja angenommen.
Römer 14,3

Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau der Gemeinde beiträgt!
Römer 14,19