Andacht Heute

Gottes Volk und wir

Der Israel zerstreut hat, der wird’s auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde.
Jeremia 31,10

Jesus betet: Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien.
Johannes 17,20-21

Am Beispiel der Geschichte Israels zeigt Gott, wie ER mit den SEINEN handelt. Alle Verheißungen sind bisher eingetreten. Wenn wir die bisherige Geschichte betrachten, muss auffallen, wie genau Jeremia die Zerstreuung und Sammlung von Gottes Volk prophezeit hat. Die Substitutionstheologie behauptet indes, dass „das einst von Gott erwählte Volk Israel nicht mehr das Volk seines Bundes sei, und dass Gottes Verheißungen an Israel auf die Kirche als neues Volk Gottes übergegangen seien“(Wikipedia). Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass für die Juden die Verheißungen nicht mehr gelten sollten, seit sie den Messias abgelehnt haben, und sie deshalb verworfen wären. Im ganzen Neuen Testament findet sich kein einziger Hinweis auf eine solche Hypothese, auf die leider nicht nur Antisemiten immer noch bestehen. Bei Paulus findet sich dagegen diese Stelle:

Nein, Gott hat sein Volk nicht verstoßen. Er hat es doch von Anfang an erwählt.
Römer 11,2

Der Vers aus Johannes 17,20-21 erweitert die Gültigkeit der Verheißungen auf alle Völker, ohne Israel auszuklammern. Jesus kam nicht nur für SEIN Volk in die Welt, sondern für alle, die an IHN glauben.

Am Ende ist alles offenbart

Wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Offenbarung 22,17

Wer die Bibel am Ende aufschlägt, kommt in der Offenbarung des Johannes zu den letzten Worten, die so eindringlich sind, weil damit alles gesagt ist.

Nun ist alles erfüllt. Ich bin das Alpha und das Omega, der Ursprung und das Ziel. Wer Durst hat, dem werde ich umsonst zu trinken geben: Wasser aus der Quelle des Lebens.  Wer den Kampf besteht, wird das alles erben. Ich werde sein Gott und er wird mein Sohn sein.
Offenbarung 21,6-7 

Gleich im Anschluss an diese hoffnungsvollen Worte, die allen gelten, die sich an Jesus halten und IHM treu verbunden sind, werden diejenigen benannt, die einem grauenhaften Weg in die Verdammnis entgegengehen:
Aber die Feiglinge, die Treulosen und die, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben, die sexuell unmoralisch leben, und alle, die okkulte Praktiken ausüben, die Mörder, die Götzendiener und alle Lügner – sie erwartet der See, der mit brennendem Schwefel gefüllt ist, das heißt: der zweite Tod.
Offenbarung 21,8

Jene, denen das „Wasser des Lebens“ nichts bedeutet, und die sich stattdessen an unreine Quellen halten, brauchen sich am Ende nicht zu wundern, dass sie verstoßen werden. Wem nicht nach dem reinen Wasser dürstet, wem nicht Jesus als alleiniges Vorbild für sein Leben genügt, der wird dafür bestraft werden.

Den wahren Erben wird ihr Durst gelöscht werden. Sie werden Anteil haben allem, weil sie sich ganz auf Jesus konzentriert haben. Wir sollten deshalb nicht ständig auf unsere Unzulänglichkeiten starren und daran zweifeln, ob wir und unsere Frömmigkeit genügen können. Hören wir allein auf Gottes Wort und alles, was uns straucheln lassen könnte, wird nach und nach verschwinden. Uns ist die Ewigkeit verheißen, darauf dürfen wir uns voll und ganz verlassen, so wie es für uns heißt: ER wird unser Gott sein, und wir werden seine Kinder sein.

Abscheulichkeiten und Greuel

(v. Inge)

Ich habe gerade in Hesekiel über die Abscheulichkeiten gelesen zu denen wir Menschen fähig sind. Es muss ja der Satan selbst sein, der sein Unwesen mit uns treibt. Unser freie Wille, scheint gleichzeitig unser Verderben zu sein. Vergleichbar mit der Religionsfreiheit welche in die Irre führt, denn das wahre Evangelium geht dabei verloren.

Hat denn die religiöse Herkunft einen Wert bei Gott? Ist es nicht vielmehr unsere Herzenshaltung zum HERRN, die uns Rettung schenkt? Wie ist meine Gesinnung?

Ist sie der Begierde und dem Fleisch anheim gefallen oder habe ich mich zum Gehorsam Gott gegenüber entschieden, der mich durch und durch kennt und liebt? Haben wir unsere Schwächen erkannt und bitten IHN täglich um Weisung und Gnade?

Der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat, der mich am Kreuz freigekauft hat von meiner Schuld, dem will ich gehören – mit ganzem Herzen und all meinem Sein. ER ist meine Zuversicht und Hoffnung und ER bereitete mir eine ewige Wohnung, dort wo auch ER ist.

Ein Spruch aus einem geschenkten Buch:
Ich werde oft gefragt: „Was hat er, was andere nicht haben?“
Antwort: Mein Herz

Das fand ich ganz passend als ich in das Buch sah…

Danke HERR für Deine Hilfe.