Andacht Heute

Am Ziel vorbei?

Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben. Heb 2,1

Wer sich nicht auf die Startbahn stellt, der kann auch das Ziel nicht erreichen. Es ist also eine Entscheidung nötig. So ist es auch im Glauben an Jesus Christus.

Wer sich bewusst für ein Leben mit IHM entschieden hat, der stellt sich auf die Startbahn des Glaubens und kennt auch das Ziel. „IHM nach!“

Ich denke, dass Gott uns dieses Ziel ins Herz gelegt hat und der Blick dahin verschüttet wurde. Die Hindernisse auf einer Lebensbahn sind uns sehr wohl bekannt. Das Ziel aus den Augen zu verlieren auch.

Doch in der stillen Minute im Gebet (Gespräch mit Gott) finden wir wieder auf die Zielgerade zurück. Es ist nicht wichtig, wann wir das Ziel erreichen, sondern dass wir es erreichen. Entscheide dich noch heute im Wort zu lesen.

Gebet

Herr Du kennst unsere Gesinnung, die Hindernisse und Fragen. Bitte schenke Du uns durch Dein Wort Orientierung, sodass wir das Ziel des Glaubens erreichen, nämlich die Seligkeit der Seelen. Amen

Von Gott bewahrt

Nun habe ich erfahren, dass der Herr seinem Gesalbten hilft. Er antwortet ihm aus seinem heiligen Himmel mit rettenden Machttaten seiner Rechten. Jene rühmen sich der Wagen und Rosse, wir aber des Namens des Herrn, unseres Gottes.
Psalm 20, 7+8

Wir sprachen beim Frühstück über einen Anruf. Ich wollte wissen, was der Nachbar eigentlich wollte. Es ging um einen Neubau in unserer Nähe (Überschwemmungsgebiet).

Wir kamen unweigerlich auf das Ahrtal zu sprechen, wobei wir es sehr riskant finden, nochmal dort aufzubauen. Man ist da wirklich total auf Gottes Gnade angewiesen, meinte ich zu meinem Mann. Vielleicht beten die Menschen ja dort in Zukunft mehr und wir haben bisher die Erfahrung gemacht, dass ER tatsächlich weiteren Schaden von uns wandte.

Ohne unsere Überschwemmung wären wir damals vielleicht nicht zum lebendigen Glauben gekommen. Gott hat uns die richtigen Entscheidungen treffen lassen (Selbstschutz) und wir wissen aber, dass wir ohne Sein Eingreifen heute noch gefährdet sind. Es ist ähnlich wie mit Israel, an dem man sehen kann, wie Gott mit den Seinen handelt. Allein das beruhigt mich, zu wissen, dass ER alles im Griff hat und für uns sorgt.

Gebet

Herr, du weißt ja, wie es mit uns allen weitergeht. Wir aber vertrauen auf Dich, denn Du bietest mit deiner Allmacht den größten Schutz für uns. Segne und bewahre uns auch diesen Tag und verschone uns vor dem Bösen. Amen

Schiffbruch oder Rettung

Aber nicht lange danach fegte ein Wirbelwind von der Insel (Kreta) daher, „Euroklydon“ genannt. Apo 27,14

Apo 28, 1 Nach unserer Rettung erfuhren wir, dass die Insel Melite hieß. 2 Die Inselbewohner (Volksgruppe) waren überaus freundlich zu uns. Sie machten ein Feuer im Freien und holten uns dazu, denn es hatte angefangen zu regnen, und es war kalt. 3 Als nun Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und aufs Feuer legte, schoss eine Sandviper heraus und biss sich an seiner Hand fest. Die Hitze hatte sie aufgescheucht. 4 Als die Inselbewohner die Schlange an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: „Der Mann muss ein Mörder sein! Aus dem Meer hat er sich noch retten können, doch jetzt fordert Dike (Gottheit der Rache) sein Leben.“ 5 Aber Paulus schleuderte die Schlange ins Feuer und erlitt keinen Schaden. 6 Die Leute erwarteten, dass er plötzlich anschwellen oder tot umfallen würde. Nachdem sie ihn aber eine Zeitlang beobachtet hatten, ohne dass etwas Ungewöhnliches mit ihm geschah, änderten sie ihre Meinung und sagten, er sei ein Gott.

Die Apostelgeschichte ist spannend zu lesen. Sie erinnert mich an die Namen der jetzigen Wirbelstürme und selbst das Wort Euro steckt schon in der Bibel. Die Schiffbrüchigen erinnern mich an die Flüchtlinge, die übers Meer nach Europa kommen.

Damals waren es 276 Gefangene, die zusammen mit Paulus auf dem Schiff waren. Vermutlich wurden sie nach Rom gebracht. Sie strandeten auf einer Insel, die vermutlich bei Kalabrien lag. Es wird beschrieben, dass die Leute 14 Tage nichts aßen und immer wieder umhertrieben, wegen der Stürme. Nachts kam ein Engel zu Paulus der ihm sagte, dass alle an Bord am Leben bleiben, nur das Schiff würde zerstört werden. So war es auch.

Wir wissen nicht, was die Flüchtlinge, die übers Meer zu uns kommen, für Erfahrungen hinter sich haben. Doch wissen wir, sie wollen überleben. Wollen wir das nicht auch?
Es wird ohne Gottes Hilfe nicht gehen.

Gebet

Herr, wir stehen als Menschen vor Dir und flehen dich an, dass Du in die Herzen der Suchenden kommst. Nicht alle, die sagen HERR HERR werden errettet werden, doch die den Willen des Vaters tun. So lasse uns nach deinem Willen streben und leben im Glauben an die Auferstehung und das ewige Leben. Amen