Andacht Heute

Im Entstehen

Offenbarung 21:1: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.“

Foto Philipp Witt

Der Orionnebel, auch bekannt als M42, ist eine der bekanntesten und am besten sichtbaren Nebel am Nachthimmel. Er befindet sich im Sternbild Orion und ist etwa 1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Orionnebel ist eine riesige Wolke aus Gas und Staub, in der neue Sterne entstehen. Er ist ein Teil des Orion-Komplexes, einer großen Sternentstehungsregion. (KI)

Wir dürfen also glauben, dass Gott gerade eine neue Erde macht, wo es kein Wasser gibt, wie es die Bibel sagt. Nun, wir wissen ja aus der Wissenschaft, dass wirklich kein Wasser auf den bereits besuchten Planeten gefunden wurde. Steht der Entrückung noch etwas im Wege? Ja, die Zeit, denn allein Gott beschließt…
HEUTE ist es soweit.

Deswegen mache dich bereit und sei wachsam und bete, denn der HERR steht vor der Tür und klopft an.
Heute, wenn du seine Stimme hörst, verschließe dein Herz nicht.

Verstand und Demut

Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! 
Sprüche 3,5

Im Laufe des 18. Jahrhunderts war die Begeisterung für die Aufklärung einer Ernüchterung gewichen. Anfangs war man sehr optimistisch gewesen, weil man sich von den Fesseln der alten Bücher befreit hatte. Nicht mehr die göttliche Offenbarung war die Richtschnur, sondern allein aus der menschlichen Vernunft sollte sich neues, richtiges Denken entwickeln können. Man müsse nur für alle Erscheinungen der Welt klare und eindeutige Begriffe bilden, dann würde sich „eine Übereinstimmung unseres Erkenntnisses mit den Dingen selbst“ (Gottsched) zeigen. Bald kam aber die große Enttäuschung. Diese Methode führte zwar zu ungeahnten Erfolgen in den Naturwissenschaften, war aber für die Beantwortung der großen Fragen der Menschheit viel zu einfach gestrickt.

Vernünftiges Denken ist natürlich auch für unser Glaubensleben notwendig. Es ist sicher nicht falsch, nach klaren Begriffsbestimmungen zu suchen, wenn wir die biblischen Texte lesen. Aber was nützt aller Verstand, wenn die gewonnene Erkenntnis nicht unser Herz erreicht? Dann können wir vielleicht in bewundernswerter Weise über die Verse der Bibel dozieren, aber alles bleibt an der Oberfläche und dient nur unserem Ego. Vergessen wir nie, dass der Verstand ein Geschenk Gottes ist, das wir in aller Demut nutzen dürfen.

Prophetie und verwandte Begriffe

Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn viele falsche Propheten sind hinausgegangen in die Welt.
1. Johannes 4,1

    Ich lese die Aussage eines evangelischen Pastors, der sagt: „Prophetisches Reden ist eine Gabe, die jedem Christen zur Verfügung steht“. Ist das wirklich so? Ich fürchte, es gibt nicht selten Unklarheiten über Begriffe, die so leicht über die Lippen gehen. So wird heute fast inflationär von Prophetie gesprochen. Man spricht von Visionen, die jemand hat, und von Weissagung im Sinne einer endgültigen Wahrheitsfindung. Ich will versuchen, diese Begriffe in aller Kürze in eine brauchbare Ordnung zu bringen. Das heißt: Das Ganze erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, kann aber für den einen oder anderen Leser eine sinnvolle Unterscheidung darstellen.

    Prophetie und Weissagung werden im biblischen Sinne meist synonym verwendet. Vereinfacht gesagt handelt es sich um die Weitergabe einer von Gott selbst empfangenen Botschaft. Im Alten Testament gab es dafür eigens von Gott beauftragte Propheten. Ob es in der Zeit nach Jesus noch Prophetie geben kann, ist umstritten. Wenn prophetisches Reden heute noch vorkommt, sollte es immer am Wort Gottes geprüft werden.

    Lehren bedeutet, Unwissenden verständliches Wissen zu vermitteln. Im Blick auf die Bibel wird versucht, durch das Erklären von Zusammenhängen und mit Hilfe von Hintergrundwissen dem Suchenden Wege zum Sinn des Textes zu weisen. Dies ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit. Nicht weit von der Lehre entfernt ist das Predigen. Neben das Lehren tritt hier das Verkündigen, das Begeistern, das Evangelisieren.

    „Prüfet alles und behaltet das Gute“ heißt die Jahreslosung 2025. Dieses Prinzip kann auch helfen, selbsternannte Propheten und Irrlehrer zu erkennen.