Andacht Heute

Ein frommer Wunsch

Und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.
Hebräer 10,24-25

Wir setzen uns für den Erhalt der evangelischen Kirche in Obing ein. Dazu sind wir in Kontakt mit Pfarrerin Cordula Zellfelder und Bürgermeister Josef Huber. Am Sonntag, dem 09.02.2025 soll nach dem Gottesdienst eine Gemeindeversammlung zur Zukunft dieser Kirche stattfinden. Heute hat Inge in die örtliche Facebookgruppe geschrieben:

„Das Künstlerehepaar Wohrizek gründete in den 90er Jahren einen Bauverein, um den Nachlass einer Spenderin für eine ev. Kirche seiner Bestimmung zuzuführen. Die von ihnen initiierte Gestaltung der kleinen evangelischen Kirche in Obing ist ein wunderbares Beispiel für ihr Engagement und ihre Kreativität. Viele haben Hand angelegt, so auch ich, die ich damals noch den Jugendtreff mit ins Leben rief. Damit der Einsatz nicht umsonst war, bitte ich persönlich um Mithilfe, damit dieses Kleinod erhalten bleibt und im Innern gottgefällige Veranstaltungen stattfinden können. Ein Haus voll Lob und Dank, das ist mein „frommer Wunsch“.

Ideen wie man noch weitere gemeinsame Projekte verwirklichen könnte sind willkommen. Der christliche Glaube ist von einer gebenden Haltung. Wer gibt, dem wird Gott auch geben, was er benötigt. Ich hoffe auf viele gebenden Hände und gute Gedanken.“

Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
1. Korinther 3,9

Überwindung des Müßiggangs

Nun hören wir, dass einige von euch ein unordentliches Leben führen: Sie arbeiten nicht, sondern treiben sich nur herum. Solchen Leuten befehlen wir im Namen des Herrn Jesus Christus mit allem Nachdruck: Sie sollen einer geregelten Arbeit nachgehen und sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. 
2. Thessalonicher 3,11-12

    Paulus spricht hier das Problem der Müßiggänger in der Gemeinde der Thessalonicher an. Offensichtlich gab es Geschwister, die die Gemeinschaft ausnutzten und es sich gut gehen ließen, ohne an eigene Arbeit zu denken. Sie waren sich nicht bewusst, dass dies kein ordentliches Verhalten war. Deshalb plädiert der Apostel dafür, mit ihnen deutliche Worte der Ermahnung zu sprechen. Wenn sie dadurch nicht zur Einsicht kämen, solle man sich so lange von ihnen zurückziehen, bis sie aktiv würden und Buße täten. Diese Ausgrenzung der Faulen war also nicht als Strafe gedacht, sondern als Hilfe zur Selbsthilfe.

    Ich erinnere mich an die Worte des Elektrotechnikers, einem geborenen Rumänen, der vor unserem Haus die Telefonleitung reparierte. Er war schon lange in Deutschland und hatte sogar schon ein wenig den bayerischen Dialekt angenommen. Er verstehe nicht, sagte er, dass man die vielen jungen Männer, die zu uns kommen, zwar gut versorgt, ihnen aber keine Arbeit gibt. Hier gäbe es doch genug zu tun, um sie zu beschäftigen. Dann kämen sie auch nicht so leicht auf dumme Gedanken.

    Diese vernünftige Haltung eines schaffenden Menschen wird also auch von der Bibel gestützt. Dort gibt es natürlich auch viele Stellen, in denen es um die Arbeit für Gott geht. Dabei geht es nicht nur um die Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes, sondern auch um die Arbeit im Weinberg des Herrn.

    Setze alles daran, dich Gott als bewährter Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, der sich für sein Tun nicht schämen muss und das Wort der Wahrheit klar und unverkürzt vertritt.
    2. Timotheus 2,15

      Ermutigung zu neuen Wegen

      Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit, Gott, unser Heil.
      Psalm 65,6

      Wir haben gerade um unsere Kirche Sorge, dass sie nicht mehr mit Leben erfüllt wird und sogar abgestoßen wird. Dennoch bitten wir Gott um eine gute Lösung für alle.

      Das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.
      1.Johannes 5,14

      Herr, Dein Wille geschehe und wir sind bereit das zu tun, was du bereits im Sinn hast. Amen