Andacht Heute

Kann Gott uns erneut erreichen?

Du hast meine Seele vom Tode errettet, meine Füße vom Gleiten, dass ich wandeln kann vor Gott im Licht der Lebendigen. Psalm 56,14

Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen. Apostelgeschichte 12,7

Habe mir ein kleines Haushaltsgerät angeschafft, das ich mir schon als Kind bei einer Ausstellung von Mutter erbat. Wir haben es nie benutzt, weil etwas fehlte, das richtige Rezept. So habe ich mir diesen Wunsch nach mehr als 50 Jahren erfüllt. Das Rosettengebäck ist Dank von Tutorials in YouTube wunderbar gelungen.

Mit meinem Glauben war es ähnlich. Habe als Kind geglaubt aber es fehlte mir die Heilsgewissheit. Erst als ich anfing, die Bibel zu lesen, wurde meine Sehnsucht gestillt. Ein Prozess kündigte sich an, der mich immer mehr in die Nähe und Abhängigkeit Gottes brachte. Von IHM abhängig zu sein, das ist keine Schande, sondern eine Gnade.

Ich erlebe mit IHM soviel Gutes, das mir den Geschmack am ewigen Leben erst aufschließt. Es wird ein Leben in Herrlichkeit werden.

Wir haben einen liebenden HERRN

Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben. Psalm 34,19

Wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. 2. Korinther 1,5

Gestern hat mich plötzlich die Traurigkeit überfallen und ich zog mich noch mehr zurück als sonst, was ja durch Corona sowieso bedingt ist. Ich ging in meinen untergestellten Wohnwagen und hörte dort Jesaja an.

Da der HERR in mein Herz sah und ich IHM im Gebet meine Traurigkeit anbefahl, schickte er mir wieder Freude. Es kamen zwei Mädels mit ihrem Vater auf unserem Weg zum See vorbei, die im letzten Sommer öfter bei mir waren. Welch ein guter Gott, der unser Gebet erhört, der unsere Nöte kennt und uns wieder reichlich segnet.

Gebet
Herr ich will dir danken, dass wo wir trostlos sind und ohne Hoffnung, du sogar in den kleinen Dingen des Lebens, eingreifen kannst. Auch wenn Ungläubige, das als Zufall sehen, ich weiß, dass nur Du mein Herz und meine Not kennst und mir zeigen willst, dass Du immer für mich da bist. Amen

Wahrheit und Toleranz

Wie kann ein Mensch sich Götter machen? Jeremia 16,20

Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1. Johannes 5,20


Die Sache mit der Wahrheit sollte für einen Christen entschieden sein. Es gibt nur einen Gott und wenn von anderen die Rede ist, dann sind sie von Menschen gemacht. Als in Jeremia in den Versen zuvor, das Volk Gottes fragte, welche Sünde es begangen hat, da kam die Antwort:

Darum, weil mich eure Väter verlassen haben, spricht der HERR, und fremden Göttern nachgefolgt sind und ihnen gedient und sie angebetet, mich aber verlassen und mein Gesetz nicht gehalten haben. Jeremia 16,11

Johannes wiederholt sich mehrfach im Brief, weil er es für dringend erforderlich hält festzuhalten, dass es nur einen wahren Gott gibt, der uns seinen Sohn geschickt hat, um uns zu erlösen. Nur er kann uns das ewige Leben bringen. Diesen festen Glauben brauchen wir. Auch wenn er in Konflikt gerät mit der Forderung nach Toleranz. Dass wir nicht auf andere losgehen, die andere Götter verehren, ist ein Gebot der Nächstenliebe. Ich bin aber nicht intolerant, wenn ich die geoffenbarte Wahrheit erkannt habe und sie auch nach außen hin vertrete.

Menschen, die keinen Glauben haben, erscheinen nach außen hin toleranter. In Wirklichkeit sind sie weder tolerant noch mutig. Sie entsprechen nur weitgehend dem Zeitgeist. Weil sie nichts zu verteidigen haben, wofür sie kämpfen könnten, fällt es ihnen leicht zu sagen: „Alle Religionen sind gleich. Eine höhere Macht mag es geben, sie zeigt sich in verschiedenen Ausprägungen und Fundamentalisten sind alle, die einseitig auf ihren Gott bestehen.“ Wer so argumentiert, ist nur scheinbar tolerant, weil er aus einer sich großzügig gebenden Position der Unentschiedenheit unausgesprochen diejenigen verurteilt, die eine Wahrheit zu verteidigen haben.

Peter