Andacht Heute

Feuer als Instrument Gottes oder nur Naturgewalt?

Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? Jeremia 23,29

Jesus spricht: Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen; was wollte ich lieber, als dass es schon brennt!

Lukas 12,49 (ganzes Evangelium als Audiodatei )

Wir wissen, was Feuer anrichten kann und wie wertvoll es ist, zur Zubereitung von Nahrung und um uns Wärme zu liefern. Ohne Feuer geht es nicht. Aber die Gefahr, die von ihm ausgeht, lässt uns Respekt haben vor dessen Kraft. Als Kind erlebte ich wie binnen weniger Minuten der gesamte Nachbarhof in Flammen stand.

Das Wort Gottes, das wie Feuer ist, das kann eine reinigende Wirkung in unserem Leben haben. Nach und nach reinigt uns das Wort durch Erkenntnis, die manchmal wie Feuer auf unserer Seele brennt. Der HERR will, dass wir uns reinigen lassen, indem wir uns dieser Erkenntnis stellen. Als Erstes brennt der Hochmut. Die übrig gebliebene Asche kann der HERR im Weinberg seines Reiches als Dung einsetzen.

Seliges Wissen, Jesus ist mein

Thes 4, 13 Wir wollen aber nicht, Brüder, dass ihr, was die Entschlafenen betrifft, unkundig seid, auf daß ihr euch nicht betrübt wie auch die übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, also wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen. 15 Denn dieses sagen wir euch im Worte des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben sind, bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.

16 Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes hernieder kommen vom Himmel, und die Toten in Christi werden zuerst auferstehen;

Ich kenne einen Mann, der schon Prediger war und den Glauben abgelegt hat, wie ein Kleid, weil das alles noch nicht eingetroffen ist, was die Bibel hier verspricht. Er führt ein elendes Leben und ich weiß nicht, ob es daran liegt, weil er seinen Herrn verlassen hat. Gott geht den verlorenen Schafen nach und ruft sie erneut beim Namen. Aber wenn sie nicht hören wollen, lässt er sie laufen. Das sollte uns zu denken geben. Es ist wichtig, egal wie düster die Zukunft aussieht, dass wir auf des HERRN Wort vertrauen und bleiben im Haus des HERRN, was so viel bedeutet wie – mit den Geschwistern im Glauben Gemeinschaft zu haben, egal ob virtuell oder im Gebet. Wir sollten einander im Glauben ermutigen und nicht abfallen, wie es für die Endzeit verheißen ist. Dazu möchte ich beitragen.

Wartest du auf den Tag der Auferstehung? Es könnte sehr bald geschehen. Bringe dein Leben in Ordnung, indem du es Jesus anvertraust. Der Vater im Himmel wird es dir lohnen. Hab Geduld und verharre, bis ER wiederkommt, um uns zu erneuern, durch den Heiligen Geist.

Aus einem alten Liederbuch der Wolgadeutschen Christen

(Gesang Inge Witt)

Wenn der Heilige Geist nicht wirken kann

Wie könnt ihr rechten mit mir? Ihr seid alle von mir abgefallen, spricht der HERR.
Jeremia 2,29

Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Römer 3,23-24

Wir können viel wissen und erlernen, doch ohne das Wirken des Heiligen Geistes sind wir immer noch getrennt von Gott. Jesus spricht von wahren Anbetern Gottes, als er mit der Frau am Jakobs Brunnen spricht. Sie öffnete ihr Herz und ließ sich ganz auf das Gespräch ein. Als Jesus ihr Leben offenlegte, ohne sie anzuklagen, erkannte sie, dass ER der Messias war. Betroffen und erfreut zugleich, rannte sie los und berichtete allen, dass der Messias da ist und das ganze Dorf ging hin, um sich selbst zu überzeugen. Obwohl sie einer andern Religion angehörte, wurde sie vom Hl Geist in Kenntnis gesetzt über die Wahrhaftigkeit und Existenz Gottes durch Jesus Christus.

Die Verse aus den Losungen sagen aus, wie schlecht der Mensch ist, doch wer will sich selbst so sehen? Die Samariterin hatte sechs Männer gehabt und Jesus spricht sie (Joh 4) darauf an. Sie lenkt ab und fragt zunächst, wo er anbetet. Da kommt die Verheißung Jesu zum Tragen: „… glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berge, noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an und wisst nicht, was ; wir beten an und wissen, was, denn das Heil ist aus den Juden.

Weiter: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Was gibt uns das heute zu verstehen? Nicht wir sind es, die wichtig sind, sondern unser Vater im Himmel, der für uns einsteht, wenn wir in Bedrängnis sind, der uns durch das Leben trägt mit Seinem Hl Geist und der in Jesus vorausgeht, denn ER war ohne Sünde. Schauen wir uns von IHM ab, was wahrhaft gut ist. Denn ohne IHN können wir nichts Gutes vollbringen.