Andacht Heute

Schnell vergeht die Lebenszeit

Viele, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande. Daniel 12,2

Der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. Römer 6,23

Weil der Mensch das einzige Lebewesen ist, das weiß, dass es sterben wird, lebt der Mensch als müsste er alles haben und alles erreichen und alles in das kurze Leben packen, was die Begierden von ihm verlangen. Ich spreche von Begierde, weil es die Erbsünde ist, welcher der Mensch anheimfällt. Er will haben, haben, haben und hoch hinaus. Was er nicht schafft, das müssen seine Kinder weiterführen. So haben alle Menschen ein schweres Erbe zu tragen „die Erbsünde“ einerseits und den Fluch Gottes (Tod) andererseits mit sich herum.

Sieht man im Alter auf sein Leben zurück und bereut seine gottlosen Wege, dann tut man das einzig Richtige, wenn man sich neu zu Jesus bekehrt und IHM sein Leben anvertraut. Wer kennt uns besser als Gott unser Vater, der alle Tage durch den Heiligen Geist über uns wacht, uns lehrt und uns begleitet. Mit ‚uns‘, da meine ich die Geheiligten im HERRN. Denn die Verlorenen haben keinen Vater im Himmel, sie rennen Irrlehrern und falschen Göttern nach und machen sich Götzen aus Holz und Stein, welchen sie Wirkungen nachsagen. Doch wer die Schöpfung mehr ehrt als den Schöpfer, ist nicht sein Kind.

Deine Hand schütze das Volk deiner Rechten und die Leute, die du dir festlich erwählt hast, 19 so wollen wir nicht von dir weichen. Lass uns leben, so wollen wir deinen Namen anrufen. Psalm 80, 18

Wem gehört Dein Leben?

Jakob sprach: HERR, ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte getan hast. 1. Mose 32,11

Jesus aber sprach zu Zachäus: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist ein Sohn Abrahams. Lukas 19,9

Sagt der zweite Vers nicht aus, dass man im Grunde in der Trennung zu Gott lebt und jetzt als Jesus hereinkommt, ist plötzlich das Heil da?

Es kam gestern eine E-Mail von einem Philosophenkreis. Die Frage für die Woche war: „Wem gehört mein Leben“ – ich könnte zurückschreiben und sagen, mein Leben gehört Jesus. Das wird aber erst gar nicht freigeschaltet, weil ich Christin bin. Auch wenn sie auf keinen grünen Zweig kommen mit ihren Erklärungsversuchen, lustig finde ich das für sie nicht. Denn wer nicht weiß, woher er kommt und wohin er geht, ist im Sterben arm dran.

Der Mensch, der sich Gottes Barmherzigkeit und Liebe unterstellt und ein dankbares Herz hat, wie Jakob (im ersten Vers), der ist weiser als der, der sich selbst für klug hält und auf seine eigene Intelligenz pocht.

Deshalb ist das Bibellesen auch so wichtig, weil Gott uns an Propheten und Heiligen zeigt, wie wir als bekehrte Christen Haltung IHM gegenüber annehmen sollten. IHM gebührt die Ehre.

Gehorsam und Weisheit

Die in ihrem Geist irren, werden Verstand annehmen, und die, welche murren, werden sich belehren lassen. Jesaja 29,24

Wenn es jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden. Jakobus 1,5

Wo ist der Unterschied, zwischen der Bildung und dem Wissen eines Menschen und der Weisheit Gottes? Da der Mensch ein lernendes Wesen ist, braucht er Lehrer und er bedient sich immer nur der Lehrer, die seinen Interessen entsprechen. Wenn er über sein Dasein auf Erden und die Begrenztheit seiner Lebenszeit nachdenkt, kommt er auch auf die Frage, gibt es Gott und wenn ja, wie kann ich wissen, was Er von mir möchte, dass ich weiß.

Die Bibel ist deswegen von Gott diktiert worden, damit wir Erkenntnis und Weisheit erhalten. Allerdings braucht es da zweierlei, das Gebet und den Heiligen Geist, der uns hindurchführt um zu verstehen. Er ist der wahre Lehrer. Wie kommen wir an Seine Denke? Indem wir hörende Ohren und Herzen haben.

Diese wiederum sind Gnadengeschenke Gottes, nachdem wir es auf die Wunschliste unseres Gebetes gegeben haben. Der HERR sieht unser Herz an und nur Er weiß, ob wir in Demut zu IHM kommen und bitten, oder um eigennützige Fleischeslust zu stillen.