Andacht Heute

Reichlich einander lehren

Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit.
Kolosser 3,16

Wonach ein Christ am meisten Hunger hat, ist die Weisheit Gottes. Sein Wort ist gute Nahrung für den Geist und die Seele, denn dazu sind wir gemacht, Gott zu dienen, der uns berufen hat zum ewigen Leben.

Wir haben uns gestern in einer Bibelstunde (Zoom) über Noah unterhalten. Es ist meist eine Frage im Raum über die wir nachdenken und uns unterhalten wie z. B. warum sind die Nachkommen Sets ebenso verdorben gewesen, wie die des Kain (1656 Jahre zwischen Adam und Noah). Warum hat Gott nur mit Noah und seiner Familie Gnade gehabt? Was bedeutet diese Auserwählung für uns? Können wir etwas daraus lernen?

Eine Frage: Hat Noah in den hundert Jahren des Baues der Arche den andern Menschen erzählt, was mit ihnen passiert? Wie ist es möglich, sich hundert Jahre einem Auftrag zu widmen obwohl er von allen angezweifelt wurde? Was können wir von Noah lernen, was die Standhaftigkeit im Glauben angeht?

Auf viele Fragen fanden wir Antworten, die in der Bibel verteilt zu finden waren. Gedanken und Begriffe, wie „Erben der Gerechtigkeit“und „Gerechtigkeit durch Glauben“ (Heb 11) rückten in den Vordergrund. Der souveräne Schöpfergott, der die Verantwortung für die Menschheit weiter trägt und seine Zusagen hält. ER setzt ein Zeichen – den Regenbogen, der uns wie auch IHN an die Sintflut erinnert und Sein Versprechen, nicht mehr auf diese Weise Gericht zu halten.

Wir Christen leben nun in den Zeiten, wie sie in Matt 24 von Jesus vorhergesagt werden. Er wird wiederkommen um zu richten. Naturkatastrophen und die Bosheit der Menschen, wie sie in Noahs Zeiten waren, werden nur die Vorboten sein: Jesus selbst wird die Welt richten.

Durch den Glauben werden wir gerettet werden. Durch den Glauben geben wir einander Zeugnis und ermutigen uns im Gespräch und Gebet.

Prüfe mit dem Wort Gottes

Nicht werde jemand unter dir gefunden, der Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt. Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel.
5. Mose 18,10.12

Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.
Epheser 5,9-11

Die „Mächte des Bösen“, von denen hier im ersten Vers gesprochen wird, haben die Menschheit nach wie vor im Griff. Es gibt nicht viele Bücher darüber aber es war mein erstes Buch (von Antholzer), das mir die Augen öffnete, über das Ausmaß des okkulten Einflusses in der Jetztzeit.

Die Befreiung erlebte ich durch ein christliches Ehepaar im Seelsorgegespräch, die für mich beteten. Am nächsten Tag erwachte ich und fühlte mich wie neu geboren. Der HERR legte mir den Hunger nach Seiner wahren Lehre ans Herz und schenkte mir Unterscheidungsvermögen über das, was von IHM und was vom Widersacher ausgeht. Ich trennte mich von allem, was mich an diese Mächte band (Esoterik und Synkretismus).

Es geht nicht ohne Anfechtungen aber weit größer ist der Segen, der folgt, die Bewahrung und das Handeln Gottes, welches ich im Dienst durch das Gebet erfuhr. Leider verharren Menschen oft in ihren Lebenslügen und machen immer wieder dieselben Fehler, doch Jesus klopft auch bei ihnen mal an. Er legt sie uns ans Herz im Gebet.

habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.

Viel nachzudenken über harte Worte?

Prediger 7 (nutzt gerne die Kommentarfunktion)

1 Besser ein guter Ruf als ein guter Geruch – und der Tag des Todes als der Tag der Geburt. 2 Besser in ein Trauerhaus gehen als in ein Hochzeitshaus, denn da zeigt sich das Ende jedes Menschen und der Lebende nimmt es sich zu Herzen. 3 Besser verdrießlich sein als lachen, denn bei trüber Miene geht es dem Herzen gut. 4 Der Weise geht eher in ein Trauerhaus, der Dummkopf in eines, wo man sich vergnügt. 5 Besser einen Weisen schelten zu hören als einen Narren singen. 6 Denn das Lachen eines Narren ist wie das Prasseln der Dornen unter dem Kochtopf. Doch auch das ist nichtig. 7 Denn Erpressung macht selbst den Weisen toll, und Bestechung vernebelt den Verstand.
8 Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang, besser langmütig als hochmütig. 9 Werde nicht zu schnell verdrießlich, denn Narren tragen den Verdruss in sich. 10 Sag nicht: „Wie kommt es nur, dass früher alles besser war als jetzt?“, denn ein Weiser fragt nicht so. 11 Weisheit mit Wohlstand ist ein Vorteil für alle, die das Sonnenlicht sehen. 12 Denn im Schatten der Weisheit ist es wie im Schatten des Geldes. Doch der Vorteil der Weisheit ist, dass sie einen am Leben erhält.
13 Betrachte das Werk Gottes: Wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? 14 Am Tag des Glücks sei guter Dinge, und am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott ebenso wie jenen gemacht. Und was nach ihm kommt, kann der Mensch nicht wissen.
Sei nicht allzu gerecht!
15 Einiges habe ich beobachtet in meinem nichtigen, flüchtigen Leben. Da ist ein Gerechter, der in seiner Gerechtigkeit zugrunde geht, und da ist ein Ungerechter, der in seiner Bosheit lange lebt. 16 Sei nicht allzu gerecht, und gib dich nicht gar zu weise! Warum willst du dich selbst zugrunde richten? 17 Sei nicht zu oft ungerecht, und sei kein Narr! Warum willst du vor der Zeit sterben? 18 Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und vom anderen nicht lässt. Wer Gott fürchtet, wird in beiden Fällen das Richtige tun.
19 Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber in der Stadt. 20 Denn kein Mensch auf der Erde ist so gerecht, dass er nur Gutes tut und sich niemals schuldig macht. 21 Kümmere dich nicht um alles, was die Leute reden, damit du nicht hörst, wie dein Sklave dich verflucht. 22 Denn du weißt genau, wie oft auch du andere verdammt hast.
Vergebliches Forschen
23 Das alles habe ich mit der Weisheit versucht. Ich sagte: „Ich will weise werden!“ Doch die Weisheit blieb mir fern. 24 Fern ist, was gewesen ist, und tief, sehr tief. Wer kann es erreichen? 25 Da habe ich mich umgestellt und wollte forschend und suchend zu einem richtigen Urteil kommen, um zu verstehen, dass Unrecht Dummheit ist und Unverstand Verblendung. 26 Und nun finde ich: Die Frau, die einer Schlinge gleicht, deren Herz ein Schleppnetz ist und deren Hände Fesseln sind, ist bitterer als der Tod. Wer Gott gefällt, wird ihr entkommen, den Sünder aber fängt sie ein. 27 Schau, das habe ich herausgefunden, sagte der Prediger: Ich fügte eins zum anderen, um zu einem Ergebnis zu kommen. 28 Was ich fortwährend suchte, aber nicht fand, war dies: Aus Tausenden fand ich nur einen einzigen Mann, eine Frau aber fand ich unter all diesen nicht. 29 Nur das fand ich heraus: Gott hat die Menschen aufrichtig und gerade gemacht, aber sie sind berechnend und falsch.

(NeÜ)

Fast empörend was hier zu lesen ist, doch hat der Schreiber gut beobachtet. Wir Menschen, die wir so sind, wie wir sind, haben es allesamt nötig einen Erretter und Heiland in Anspruch zu nehmen. Da Gott uns gut geschaffen hat, möchte er die Bosheit, die in uns durch die Sünde herrscht, wieder nehmen und die Beziehung zu uns Menschen erneuern. Das tat Er durch Jesus am Kreuz. Nimmst Du Gottes Gnadengeschenk an und bittest IHN in Deinem Leben durch sein Wort um Weisheit? Dann alles Gute dazu… wir haben sie bitternötig.