Andacht Heute

Über das Richten

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Matthäus 7,1

Diesen Vers aus der Bergpredigt kennen alle, auch jene, die sonst wenig Ahnung von der Bibel haben. Er wird leider häufig missverstanden. Jesus meint damit nicht, dass wir alles gelten lassen sollen, was an schlimmen Taten und falschen Lehren in der Welt ist. Aber bevor wir uns zum Richter über andere aufschwingen, müssen wir uns bewusst sein, dass wir alle nicht ohne Sünde und Verfehlungen sind. Als Christen stehen wir nicht so über den Dingen, wie es uns scheint, im Sinne von: „Wir sind ganz anders als die Ungläubigen“. Jesus warnt uns davor, dieser Neigung zur Heuchelei nachzugeben. Schließlich müssen wir uns alle einmal vor dem höchsten Gericht verantworten. Die Schuld des anderen ist immer leichter zu erkennen als die eigene. Die tägliche Gewissenserforschung scheint heute eine altmodische, fromme Übung zu sein. Schaden kann es sicher nicht. Gerade auch, wenn sie mit einem Gebet verbunden ist, dass Gott uns die Sünde in unserem Leben erkennen lässt.

Hören wir darum auf, einander zu verurteilen! Statt den Bruder oder die Schwester zu richten, prüft euer eigenes Verhalten, und achtet darauf, alles zu vermeiden, was ihnen ein Hindernis in den Weg legen und sie zu Fall bringen könnte.
Römer 14,13

Stille Zeit mit Gott

Stille Zeit mit Gott

Die Stimmung und die Stille,
zeigen mir Gottes Wille.
ER spricht in mein Leben,
‚mein Wort will ich dir geben‘.

So nehme ich die Bibel zur Hand,
und lese vom Gelobten Land.
Wie Gott sein Volk nur dann hat bewahrt,
haben sie sich die Götzen erspart.

Was ich daraus lerne ist klar zu erkennen:
Den wahren HERRN dürfen wir nicht verpennen.
Denn Jesus kommt wieder zum Gericht,
darum: Vergiss das Beten nicht!



Vergebung

Ja, wenn ihr den Mitmenschen ihre Fehler vergebt, wird auch euer himmlischer Vater vergeben. Matt 6, 14

Respektlosigkeit wird heute immer wieder zum Thema gemacht. Gewalt in der Familie, in der Politik und gegen die Obrigkeit sind an der Tagesordnung. Woher kommt dieser Hass unter den Menschen?

„Der Mensch ist böse von Jugend an“ lesen wir im Wort Gottes. Da kam Jesus! Er hat das Böse besiegt, er war ohne Sünde und gab uns die Hand, zur Vergebung unserer Bosheit und Sünde, die von Gott trennt.

Sein Vorbild ist uns zur Sinnesänderung geschenkt. Ich bin gewillt zu vergeben und entscheide mich dazu, denn ich möchte nicht verbittert bleiben. Mein Herz soll frei werden und sich mit Liebe füllen. Dafür täglich zu bitten, ist unsere Aufgabe.