Andacht Heute

Geschenke Gottes

Neulich suchte ich nach einem Vers 20. Ich hatte KI nach einem Text gefragt und nur noch die Nr. 20 im Ohr. Doch suchte ich im Römerbrief, statt im 2. Korinther. In verschiedenen Kapiteln suchte ich nach dem Vers 20. Es wurde so interessant, dass ich alle Kapitel aufschlug und auch die umliegenden Verse 19, 20, 21 las. Seht selbst, was mir da geschenkt wurde. Am Silvesterabend haben wir dann mit Freunden, die es auch interessierte, die ganzen Verse nochmal aufgeschlagen und gelesen. Es war ein schönes Beisammensein mit guten Gesprächen. Dank dem HERRN.

Römer 1,20 „Denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.“

Römer 2,20 „Ein Lehrer der Unverständigen, ein Lehrer der Unmündigen, der das Wesen der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat.“

Römer 3,20 „Darum: Aus Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.“

Römer 4.20 „Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben und gab Gott die Ehre.“

Lest selbst in der Bibel weiter… es wird noch interessanter.

Wer denkt, dass er alleine ist, der sollte sich das Wort Gottes nehmen und zu lesen beginnen. Es ist die Gemeinschaft mit dem HERRN, die hier entsteht, wenn man vorher bittet, dass der HL Geist lehrt. Denn Er ist der beste Lehrer.

Gebet

Hab Dank Herr für dein tägliches Geschenk zu wissen, dass wir nicht alleine sind in dieser Welt, auch wenn uns viele Menschen fremd geworden sind. Schütze unsere Kinder und lasse sie von dir hören. Amen

Gegen falsche Scham

Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne mich zu schämen, denn das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt. Das gilt zunächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen.
Römer 1,16

Es kann eine Reihe von Gründen für diese hier beschriebene Scham angeführt werden. Die Angst vor Ablehnung und Spott, wenn wir über unseren Glauben an Gott sprechen, ist meines Erachtens sehr groß. Der Gedanke, was andere von uns denken und wie sie reagieren könnten, lässt uns allzu häufig verstummen. Gewiss, wir leben inzwischen in einer Gesellschaft, in der geradezu ein Polarisierungseifer herrscht. Das geht hinauf bis in die Spitzen des Staates. Diejenigen, die uns ständig ermahnen, nicht zu spalten, haben eifrig ihre Äxte geschärft und hauen auf alles ein, was nicht ihrer Meinung ist. So wie in den Neujahrsansprachen nicht mehr von Gott die Rede ist, so soll sich offenbar auch das Volk verhalten. Über Religion soll nicht mehr gesprochen werden, vor allem nicht über die eigene. Ein Großteil der Medien hat einen gesellschaftlichen Druck aufgebaut, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Und dennoch: Noch sind wir in unserem Land wegen unseres Glaubens keinen Verfolgungen ausgesetzt. Es ist noch nicht verboten, das Evangelium zu verkünden. Wenn wir Christen im öffentlichen Diskurs immer mehr verstummen, und sei es nur aus vermeintlicher Rücksicht auf Andersdenkende, wie man uns einzureden versucht, dann räumen wir das Feld für radikales, religiöses Eroberungsdenken. Niemals dürfen wir vergessen, was Paulus geschrieben hat: Diese Botschaft gibt uns die Kraft Gottes. Wir dürfen sie verkünden. Wir sollen sie verbreiten, weil Sie allein den Menschen wirkliche Rettung bringt.

Wahrer Gott und wahrer Mensch

Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Johannes 14,6

Gerade habe ich mit KI gesprochen und sie erzählte, dass Jesus eine doppelte Persönlichkeit hat: Wahrer Gott und wahrer Mensch wird vom Christentum als ein Mysterium angesehen.

Ich selbst habe aber erkannt, dass Jesus durch die Zeugung Gottes, göttlich war, also ohne Sünde. Er wurde in der Jüdin Maria zum Menschen und starb als Menschensohn am Kreuz. Dort wurde Jesus zur Sünde gemacht und hat sie ans Kreuz getragen, wie Paulus hier sagt:

Denn er (Gottvater) hat den (Jesus), der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. 2. Kor 5,21

Nachdem Jesus den Tod überwunden hatte, kam ER in einem verherrlichten Körper zu den Jüngern. Sie erkannten ihn nicht, also war er verändert, nur sein Wesen war das Selbe, göttlich. So erkannten die Jünger, die mit IHM nach Emmaus gingen erst beim Brot brechen, dass es ihr HERR ist.

Nach der Auferstehung werden bekehrte Menschen einen unvergänglichen Körper erhalten und mit Gott zusammenleben. Dann werden wir erkennen, dass Jesus wahrer Gott ist, da das Fleischliche und Vergängliche nicht mehr existiert. Im neuen Leben haben wir keinen Anteil mehr am Tod, denn Jesus hat uns freigekauft.

Deswegen bekehre dich noch heute zum lebendigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung.“ Heb 3,15


Instrument: Orgel der Ev. Johanneskirche in Obing