Andacht Heute

Die Warnungen des Paulus

So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!
Hebräer 10,35

Wenn ihr versucht, mit Hilfe des Gesetzes vor Gott gerecht dazustehen, habt ihr euch aus der Verbindung mit Christus gelöst, und euer Leben steht nicht mehr unter der Gnade.
Galater 5,4

Paulus warnt mehrfach vor einem Rückfall in den Alten Bund. Das wäre dann der Fall, wenn ein Christ versucht, durch eigene Leistung und das Halten von Gesetzen vor Gott gerecht zu werden, anstatt auf die Gnade und das Opfer Jesu zu vertrauen. In manchen christlichen Gemeinschaften wird auch heute noch großer Wert auf die strenge Einhaltung der Vorschriften des Alten Bundes gelegt. Dies kann zu einem Gefühl der Last und des Versagens führen, da niemand in der Lage ist, alle Gesetze vollkommen zu erfüllen. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Neue Bund die Erfüllung des Alten Bundes ist und dass Christen durch den Glauben an Jesus Christus von der Last des Gesetzes befreit sind. Die Gnade und Vergebung, die Jesus Christus schenkt, stehen im Mittelpunkt des christlichen Glaubens.

Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
Epheser 2,8-9

Mitgefühl für den anderen

Dieser Hohe Priester hat Mitgefühl mit unseren Schwächen, weil ihm die gleichen Versuchungen begegnet sind wie uns – aber er blieb ohne Sünde.
Hebräer 4,15

Jesus Christus war Gott und Mensch zugleich. Er war in seinem irdischen Leben den gleichen Versuchungen ausgesetzt wie wir. Im Gegensatz zu uns ist er kein einziges Mal schwach geworden und der Sünde erlegen. Sünde ist Trennung von Gott. Keine seiner Taten hat ihn von seinem Vater getrennt. Die diesjährige Jahreslosung der evangelischen Kirche lautet: „Prüft alles und behaltet das Gute“. Es ist zu hoffen, dass sie von den Kanzeln nicht im politischen Sinne als Aufforderung missbraucht wird, sich für die Richtigen an der Wahlurne zu entscheiden. Es geht bei der Empfehlung des Paulus zweifellos allein um das Prüfen im geistlichen Sinn. Es geht darum, die Sünde in unserer Lebenspraxis zu erkennen. Das ist nur möglich, wenn wir alles sorgfältig daraufhin prüfen, ob es dem Willen Gottes entspricht oder nicht. Keinesfalls geht es darum, dass wir uns überheblich zu Moralaposteln aufschwingen und uns über andere erheben, nur weil wir nicht deren Schwächen haben. Wir trennen vielleicht im Gegensatz zu anderen den Müll, wir halten uns beim Autofahren an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, wir vermeiden es, unsere Nachbarn mit Lärm zu belästigen, das mag sein. Aber wir haben auch andere Schwächen, die uns oft gar nicht bewusst sind. Auf jeden Fall tut uns allen Demut gut und Mitgefühl für den anderen.

Weil Gott euch nun auserwählt hat, zu seinen Heiligen und Geliebten zu gehören, bekleidet euch mit barmherziger Zuneigung, mit Güte, Demut, Milde und Geduld! Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat, müsst auch ihr vergeben!
Kolosser 3,12-13

Verheißungen

Sollte Gott etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?
4.Mose 23,19

Durch den Glauben an den Allmächtigen und Sein Wort an die Propheten und zuletzt durch Jesus Christus selbst, können wir den Willen Gottes erkennen und auch das, was Er uns versprochen hat, nämlich eine Wohnung im Himmel. Durch den Glauben hat Hiob durchgehalten und sich nicht umgebracht. Durch den Glauben hat Gott ihn bewahrt, weil ER ihn liebte. Durch den Glauben können wir dem Bösen widerstehen, und durch den Glauben wissen wir, dass Jesus an unserer Seite steht – WEIL – wir uns für ein Leben MIT IHM entschieden haben. Jesus war hier, um den Vater zu bezeugen und den Glauben zu stärken. Jesus ist für unsere Begnadigung stellvertretend ans Kreuz gegangen im Fleisch und auferstanden von den Toten im Geist, damit auch wir, die wir einst sterben auferstehen nach dem Tod, wenn ER wiederkommt, um die Menschheit zu richten. Durch den Glauben, glaube ich das alles, was geschrieben steht, und durch den Glauben habe ich einen wahrhaftigen Lehrer, den Heiligen Geist, der mich tröstet, wenn ich traurig bin über die gefallene Schöpfung, und der mir zeigt, dass einst alles befreit wird vom Tod, was glaubt. So lasst uns fest werden im Vertrauen auf das, was noch nicht ist, und die Hoffnung im Herzen behalten, die der Glaube bewirkt.

Lasst ab von falscher Lehre, die in die Irre führt. Prüft alles und behaltet das Gute. Denn nur Gott allein ist die Liebe und schenkt uns Kraft und Besonnenheit. Jesus braucht keine Schwärmer und Bewunderer, sondern Nachfolger, die weitererzählen, was das Evangelium bewirkt. Hingabe an den Allmächtigen Gott, weil ER uns zuerst geliebt hat und vergibt. Kannst du den schmalen Weg durch das enge Tor gehen oder musst du noch einiges ablegen, was dich an die Welt und ihre Vergänglichkeit bindet. Das Fleisch, in dem die Seele wohnt, wird sterben, doch kümmere dich um deine Seele, sie hat an sehr verschiedenen Orten einen Platz im Jenseits – im Himmel oder in der Hölle.

Wie man in den Himmel kommt?
Glaube an den HERRN Jesus und Sein unvergängliches Wort.
Wenn du Hilfe möchtest und Gemeinschaft mit Gläubigen, dann komm gerne in unseren Hauskreis (Hausgemeinde ist bereits ein gläubiges Ehepaar). Denn wo zwei oder drei versammelt sind, ist er mitten unter ihnen (Matthäus 18,20)

Gebet

Herr, wir danken Dir für deine Gnade. Amen