Ein Leben in Freiheit
Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten! Galater 5,1
Nicht selten hört man von jungen Menschen, sie wollten die Sache mit dem Glauben noch auf später verschieben. Sie wollten erst noch das Leben genießen. Wir sollten uns fragen, woher diese Einschätzung kommt, also die vom Leben als Christ, das mit Einschränkung und Versagung gleichgesetzt wird.
Ja, es gibt sie noch die Christen, die ständig von Entsagung und sündigem Verhalten reden. Jungen Menschen wird rigoros verboten, Tanzveranstaltungen zu besuchen, auf Alkohol ganz zu verzichten. Da gibt es nicht wenige Gemeinden, die offenbar immer noch nicht die befreiende Botschaft von Jesus verstanden haben. Jesus hat uns befreit vom Gesetz als einem Mittel zur Erlösung. Wir sind allein durch den Glauben an ihn gerechtfertigt und darum nur seiner Gnade unterworfen. Niemand kann sich die Beziehung erarbeiten, etwa durch Gehorsamsübungen, Speisegesetze und Askese. Wir würden uns nur durch ein weiteres Joch belasten.
Wir müssen erkennen, dass wir von der Herrschaft der Sünde befreit sind. Durch die Einheit mit Christus werden wir erneuert, und wir dienen gerne in seinem Sinne, was auch die fortwährende Missachtung des sittlichen Gesetzes automatisch ausschließt. Als Christen bleibt uns die Freiheit, sich an allen geschaffenen Dingen als Gottes gute Gaben zu erfreuen.
Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Wir brauchen nichts davon abzulehnen, sondern dürfen es alles gebrauchen – wenn wir es nur mit Dank aus der Hand Gottes empfangen. 1. Timotheus 4,4