Andacht Heute

Auf das Fundament achten

Es ist kein Fels, wie unser Gott ist.
Samuel 2,2

Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Korinther 3,11

Mit meinem Sohn zusammen bin ich in diesen Tagen dabei, vor seiner Wohnung eine neue Terrasse zu pflastern. Zunächst muss die vorhandene Erde durch eine Kies- und Splittschicht unter Einsatz einer Rüttelplatte ersetzt werden. Nur wenn dieser Unterboden sorgfältig vorbereitet ist, kann mit dem Auflegen der Pflastersteine begonnen werden. Wer beim Fundament nicht die nötige Sorgfalt walten lässt, wird spätestens nach dem ersten Frost sehen, dass die Pflasterfläche uneben wird und die ganze Arbeit umsonst war. Dann hilft es auch nichts, wenn man am Ende die teuersten Steine verwendet. Ein jeder Laie, der das Pflaster betrachtet, wird erkennen, dass hier etwas nicht stimmt.

Beim Glauben ist es nicht anders. Nur wer die grundlegende Bedeutung von Jesus erkennt, hat ein sicheres Fundament und kann darauf bauen. ER ist der einzig feste Grund für Zeit und Ewigkeit. Die Grundlage unseres Glaubens ist die persönliche Beziehung zu Jesus. ER ist für uns gestorben. ER ist unser Retter. Mit IHM wird unser Leben gelingen.

Das Ende der Zeit

Siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen.
Jesaja 40,10

Richtet euch auf und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung naht.
Lukas 21,28

In Lukas 21 sagt Jesus entscheidende Dinge voraus. Es geht um Ereignisse wie die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. und um weitere, die danach folgen.

Erschreckt nicht, wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört! Das muss vorher geschehen, aber das Ende kommt nicht gleich danach. Lukas 21,28

Die Nachrichten aus dem Osten sind beängstigend. Dennoch ist dieser Krieg noch nicht das Ende der Zeit, das Jesus voraussagt. Gewaltige Kräfte des Himmels werden die Erde erschüttern und die Menschen in große Furcht versetzen. Erst nach all dem wird der Menschensohn kommen in Kraft und Herrlichkeit und die endgültige Erlösung bringen. Auf diejenigen, die bis dahin zu Jesus halten, wird Verfolgung zukommen.

Weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Lukas 21,17

Aber ER gibt uns das Versprechen und den Rat:

Doch nicht ein Haar von eurem Kopf wird verloren gehen. Bleibt also standhaft, dann werdet ihr das Leben gewinnen. Lukas 21,18-19

Als ich mich über den Stern gewundert habe

Der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Es sei stille vor ihm alle Welt!
Habakuk 2,20

Die Weisen sprachen: Wir sind gekommen, ihn anzubeten.
Matthäus 2,2

Als ich vergangenes Weihnachten unsere kleine Krippe aufgestellt habe, wollte ich diesmal einen nächtlichen Hintergrund anfertigen, damit sie nicht vor einer weißen Wand stehen musste. Ich nahm einen schwarzen Karton und deutete mit Pastellkreiden Palmen und den darüberliegenden Nachthimmel an. Die als Punkte markierten „Sterne“ leuchteten sogar ein wenig im schwachen Schein der LED-Lämpchen. Der Stern, der die Weisen aus dem Morgenland hergeführt hatte, war am Dach der einfachen Hütte angebracht. Das ist zwar eine Darstellung mit Tradition, erscheint aber keineswegs realistisch. Alles in dieser Krippe könnte sich so abgespielt haben wie im voliegendem Modell – bis auf den Stern auf dem Dach. Wenn wir den Bibeltext betrachten, dann fällt auch hier dieser Himmelskörper aus dem Rahmen.

Und der Stern, den sie bei seinem Aufgang beobachtet hatten, zog vor ihnen her, bis er schließlich genau über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. Matthäus 2,9

Wie sollte das gehen, dass dieser Stern sich gleichsam wie eine moderne Drohne ferngesteuert fortbewegt und die Weisen zur Krippe in Bethlehem geführt hat? Wenn wir das lesen, haben wir die Wahl: Wir können dieses beschriebene Phänomen – wie andere auch, sei es die Jungfrauengeburt oder die Auferstehung – aus unserer ach so aufgeklärten, wissenschaftlichen Perspektive ablehnen und ins Reich der Mythen und Märchen verweisen. Oder wir nehmen es an, als ein von Gott erschaffenes Wunder, das uns zu einer höheren Einsicht bringt. Wie dieser besondere Lichtkörper die Sterndeuter geleitet hat, so kann uns der Glaube an die Allmacht Gottes sicher zu unserem Erlöser führen.