Andacht Heute

Er wird wieder kommen

Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme der Erde. Ja, Amen.
Offenbarung 1,7

Gleich zu Beginn der Offenbarung des Johannes spricht er von der Zukunft, die uns alle erwartet. Es ist ja Gott selbst, der uns über den Apostel vorbereitet auf das kommende, unausweichliche Ende. Den verfolgten Christen der sieben Gemeinden in Kleinasien war das Schreiben des Johannes eine Quelle der Hoffnung auf die göttliche Gerechtigkeit. Wenn wir heute darin lesen, erscheinen uns viele vorkommenden Bilder zunächst befremdlich. Es ist von sieben Siegeln die Rede und von sieben Posaunen, von Drachen und Tieren. Eine Vielzahl von Erklärungen gibt es dafür. Wer sich schwertut damit, sollte sich wenigstens den obigen Vers immer vor Augen halten. Jesus wird wiederkommen und alle werden IHN sehen, auch die, welche heute nicht an ihn glauben.

Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.
Offenbarung 22,12

Psalm 1

Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.
Psalm 1,1-3

Derjenige ist gesegnet, der sich nicht an die Gottlosen hält, die ihn falsch beraten, zur Sünde anleiten und über die Gläubigen spotten. Von dieser Sorte Menschen hat es immer schon viele gegeben. Sie meinen, alles besser zu wissen, was mit Gott zu tun hat, auch wenn sie die Bibel nicht kennen. Wer den breiten Weg dieser Widersacher des Glaubens nicht betritt, der ist nicht nur „glücklich“, wie es in manchen Übersetzungen des Psalms steht, sondern ihm ist „wohl“, d. h. er ist gesegnet von Gott. So ein Mensch hat Lust am Wort des HERRN und beschäftigt sich ständig damit, SEINER Gerechtigkeit nahezukommen. Da er nahe an den fließenden Bächen der Weisheit gepflanzt ist, bringt er Frucht hervor und er altert nicht. Welch ein herrlicher, ermutigender Einstieg in die Reihe der Psalmen!

Das Geschenk

Lasst das Gute, das Gott euch geschenkt hat, doch nicht in üblen Ruf kommen! Denn im Reich Gottes geht es nicht um Essen und Trinken, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude. Wer Christus auf diese Weise dient, wird von Gott anerkannt und von den Menschen geachtet.
Römer 14,16-18

Dieser Dienst für Gott ist nicht immer einfach. Es werden Tage kommen, da glauben wir, trotz aller unserer Gebete nicht weiterzukommen. Wir stoßen an unsere Grenzen. Jetzt haben wir schon so lange für einen Menschen gebetet, und es tut sich doch nichts bei ihm. Das ist aber vielleicht der Punkt, wo Jesus uns haben will. Wir erkennen, dass es ohne seine Hilfe nicht geht. Denn wir haben ja nichts, aus uns kommt die Kraft nicht. Allein der HERR kann uns jetzt helfen, das muss uns bewusst sein. Und im Glauben daran, kann sich dann vielleicht das einstellen, was wir ersehnen. Es kann zu „Gerechtigkeit, Frieden und Freude“ kommen. Neben der materiellen Versorgung mit Essen und Trinken gibt es aufgrund der Barmherzigkeit unseres Schöpfers, die Zusage auf die Ewigkeit – ein einzigartiges Geschenk.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Matthäus 6,33