Andacht Heute

Unberechenbare Naturgewalten

»Wo bleibt euer Glaube?«, fragte Jesus seine Jünger. Sie aber sagten voll Furcht und Staunen zueinander: »Wer ist nur dieser Mann? Er befiehlt sogar dem Wind und dem Wasser, und sie gehorchen ihm.«
Lukas 8,25

Während der Bootsfahrt auf dem See Genezareth kam ein heftiger Sturm auf, der die Jünger in Angst und Schrecken versetzte. Sie weckten Jesus, der Wind und Wellen besänftigte. Auch heute können wir sicher sein, dass ER immer in unserer Nähe ist und dass seine ständige Fürsorge uns auch in Notlagen helfen wird. Wir müssen uns nur an ihn halten, er wird uns nicht im Stich lassen. Natürlich gibt es Dinge, die uns Angst machen, bei uns war es ein herannahendes Unwetter mit der Gefahr von Überschwemmungen. Aber wir haben unseren Beschützer, zu dem wir beten können. Wir können die Unberechenbarkeit der Natur auch als Prüfung unseres Glaubens sehen. Die Jünger im Boot haben versagt, ihr Glaube hat sich als zu schwach erwiesen. Aber sie haben daraus gelernt, weil sich Jesus in seiner Göttlichkeit zeigte. Wir sollten nach Zeiten der Angst, für die glaubensstärkende Lektion und für die Bewahrung unseren Dank im Gebet zum Ausdruck bringen.

HERR, du bist allmächtig, dir gehorchen die Wasser und die Winde. Wir danken dir, dass du uns wieder einmal verschont hast!

Endlich satt werden

Ich sage euch: Das Brot vom Himmel hat euch nicht Mose gegeben; es ist mein Vater, der euch das wahre Brot vom Himmel gibt.
Johannes 6,32

Jesus sprach zu vielen Menschen, die von ihm ein sichtbares Zeichen des Glaubens verlangten. Sie erwarteten von ihm, dass er ihnen zu essen gab, so wie es die Väter in der Wüste erlebt hatten, als das Manna vom Himmel fiel. Sie waren in ihrem irdischen Denken gefangen, so dass es ihnen schwer fiel, die geistliche Dimension der Speise zu erfassen, die Jesus ihnen versprach.

Gestern haben wir im neuen Hope-Center in Wasserburg eine sehr gute Predigt gehört. Darin ging es auch darum, Gott nicht allein als Erfüller unserer persönlichen Wünsche zu sehen. Entscheidend ist, dass in uns der Glaube an Jesus Christus stark wird. Das führt uns weg von unserem Denken, das nur irdisch und zeitlich begrenzt ist. Dann dreht sich eben nicht alles nur um unser Wohlergehen hier auf Erden. Die wahre Sättigung kommt allein von Gott.

Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Johannes 6,35

Unser Umgang mit der Zeit

Macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit, gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben. Lasst es daher nicht an der nötigen Einsicht fehlen, sondern lernt zu verstehen, was der Herr von euch möchte.
Epheser 5,15-17

Es ist schon ein sehr guter Rat von Paulus, das eigene Leben kritisch zu betrachten. Neben den notwendigen Dingen haben sich oft eine Reihe von Gewohnheiten in den Tagesablauf eingeschlichen, die man durchaus kritisch hinterfragen sollte. Ist es wirklich notwendig, jeden Morgen die neuesten Zeitungsartikel zu lesen oder abends die gewohnte Fernsehserie anzuschauen? Zeiträuber gibt es heute mehr als genug, wenn wir nur mal die intensive Nutzung des Smartphones und das Gefangensein in sozialen Medien wie Facebook betrachten. Das sind nur Beispiele von Gewohnheiten, jedem seien sie vergönnt, aber es schadet nicht, darüber nachzudenken, ob man viel Zeit nicht sinnvoller verbringen könnte. Wir sollen ja „klug handeln“, wie Paulus sagt, und er geht noch weiter: Wichtiger als ein vernünftiges Zeitmanagement ist für uns die Erkenntnis dessen, was der HERR von uns will. Um zu verstehen, was der Wille Gottes ist, gibt es nichts Besseres, als täglich in seinem Wort zu lesen.

Verhaltet euch weise und besonnen denen gegenüber, die keine Christen sind. Macht das Beste aus der Zeit, die euch geschenkt ist!
Kolosser 4,5