Andacht Heute

Licht sein

Tut alles ohne Murren und Diskussion, damit euch niemand Vorwürfe machen kann. Als untadelige Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten und so die Botschaft des Lebens anschaulich machen. Dann kann ich an dem Tag, an dem Christus wiederkommt, stolz auf euch sein, weil ich das Rennen nicht verloren habe und meine Arbeit nicht vergeblich war.
Philipper 2,14-16

Eine wunderbare aufbauende Ermahnung an die Philipper, die Paulus aus seiner Gefangenschaft heraus geschickt hat. Der Brief drückte seine ganze Freude darüber aus, was sich hier entwickelt hatte. Die Gemeinde sollte weitermachen in ihrem Prozess der Heiligung, um in der verdorbenen Welt ein sichtbares Zeichen zu setzen für die einmalige, rettende Botschaft.

Ich verstehe dies als Aufforderung, den Weg fortzusetzen und sich willig von der Kraft Gottes treiben zu lassen. Es ist nicht so sehr erforderlich, sich fortwährend Gedanken zu machen, wie man das Licht erneut entfachen kann. Wenn man sich den Aufgaben stellt, die vor einem liegen, leuchten wir beständig weiter. Es ist, als ob nachts in einem dunklen Dorf die eine oder andere Straßenlaterne dem späten Heimkehrer Schutz und Orientierung gibt. Gerade in solchen Zeiten des Chaos, wie der jetzigen, sehnen sich viele nach einem Licht, das sie aus der Finsternis führt.

Gott zur Ehre

Wie Gott uns für wert geachtet hat, uns das Evangelium anzuvertrauen, so reden wir, nicht, als wollten wir Menschen gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
1. Thessalonicher 2,4

Wer das Wort Gottes verkündet, muss nicht selten mit Widrigkeiten rechnen. Paulus und Silas wurden in Mazedonien ins Gefängnis geworfen und waren dort brutalen Misshandlungen ausgesetzt. Mutig und zielstrebig haben sie aber nie nachgelassen in ihrem Dienst, das hohe Gut des Evangeliums weiterzugeben. Sie taten es in einer Weise, die allein Gott zur Ehre gereicht und nicht um die Bewunderung anderer Menschen zu erlangen. Es geht nicht darum, Menschen zu gefallen, sondern die klare Botschaft zu verkündigen, damit möglichst viele gerettet werden können.

Und alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Philipper 2,11

Versöhnung

Wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.
Römer 5,11

Jesus Christus hat unsere Sünden getilgt und uns die Versöhnung geschenkt durch seinen Tod am Kreuz. Damit hat er die Entfremdung beendet, die zur ewigen Verdammnis führen würde. Sie muss aber von jedem einzelnen angenommen werden, durch Buße und Glauben an Jesus. Jeder Versöhnung zwischen Menschen liegt eine Ahnung davon zugrunde, was Christus uns ermöglicht hat. Gott reicht uns die Hand zur Vergebung unserer Schuld, was für ein Zeichen seiner Gnade. Wir sollten uns dessen immer bewusst sein und so oft es möglich ist, uns mit anderen Menschen versöhnen.

Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
Epheser 4,32