Andacht Heute

Gemeinschaft mit Gott

Wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben.
5. Mose 8,10

Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.
1. Korinther 10,31

Ein Essen, das mit einem Gebet beginnt, war früher in meiner Kindheit normal. Es war der Sonntag aber etwas besonderes, denn da betete der Vater ein „Vater unser“

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib und heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Später kam dazu: Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen

Die Ökumenische Bewegung hat bewirkt, dass der letzte Satz aus der Lutherischen Kirche hinzugefügt wurde. Es ist bereits eine Art Glaubensbekenntnis, dass man an die Macht Gottes in allen Dingen glaubt. Doch wird es nur heruntergeleiert, wie es im Grunde nicht sein sollte. Es sind Worte des ewigen Lebens. Deshalb hat das „Vater unser“ auch eine Innigkeit verdient und kein Plappern, wie die Heiden es tun, so sagte Jesus.

Ein Heide ist noch kein Kind Gottes, das sollten wir uns gut merken. Wenn auch die Religion ihn zu einem sog. Christen macht, durch eine Taufe, die er selbst garnicht entschieden hat, nach dem Glauben, so kann er auch noch nicht sagen, dass er errettet ist. Er ist es erst, wenn er das Gnadengeschenk Gottes angenommen hat – Jesus Kreuz und Auferstehung als Freikauf für seine Sünden. „Denn da ist keiner, der ohne Sünde ist“ Röm 10,3

Aus Liebe zu Jesus halten wir auch die Gebote. Wir stehen in einer dankbaren Beziehung zu IHM, wie Kinder zu Eltern. Wir wissen, dass wir ohne IHN die Ewigkeit nicht mit IHM verbringen, denn wir verschlafen sein Kommen, wenn wir zu sehr mit dem Irdischen beschäftigt sind. Deshalb lasse los, was dich bindet und folge Jesus nach, in deinem Herzen.

Gebet

Danke HERR, dass du uns die Angst vor dem Loslassen nimmst und uns hinführst zu Dir, durch den Heiligen Geist, der mit uns ist. Segne unser Leben und unseren Dienst. Danke, dass Du unser Suchen und Flehen hörst. Amen

Jesus gleicht den Mangel aus

Der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre.
Jesaja 58,11

Gott wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.
Philipper 4,19

Wer sich von Gottes Liebe geführt weiß, der hat keinen Mangel, denn der HERR versorgt die Seinen auf wunderbare Weise durch sein lebendiges Wort. Selbst wenn das Leben wie eine Wüstenwanderung abläuft, wissen Gläubige, dass auch Jesus sie überstanden hat. Satan verführte Jesus als er geschwächt war, doch Seine Treue zum Vater war unbestechlich und groß. Gott füllte seinen Mangel aus, indem IHM die Engel dienten. Mit Gotteskraft begann Jesus Wunder zu tun. (Hochzeit zu Kanaan)

Jesus ist unser Vorbild in Sachen „Versuchung“, ER hat Treue gezeigt zum lebendigen Gott und Vater, das zu tun, was der Geist Gottes ihm sagte. Diese Gotteskraft, die wir durch die Bekehrung erhalten, führen zu einem gesegneten Leben im Dienst für Gott. Sein Wort füllt allen Mangel aus und führt zum lebendigen Glauben.

Gebet

Herr, ich will Dir danken, dass du den Hilferuf von uns Wüstenwanderern hörst. In Deiner Barmherzigkeit und Gnade kommst du in das Leben der Geschwächten. Dir sei Ruhm und Ehre in Ewigkeit. Amen

Dem Glauben folgen

Rut sprach: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.
Rut 1,16

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Galater 3,28

Rut war wie ihre Schwägerin zur Witwe geworden. Die Mutter der Verstorbenen, wollte nach dem Tod ihrer Söhne in ihre jüdische Heimat zurück. Zu ihren Schwiegertöchtern meinte sie, dass es auch für sie das Beste wäre, in ihre Familien zurück zu kehren. Rut wollte aber gerne bei ihrer Schwiegermutter bleiben und bat sie doch mitgehen zu dürfen, denn sie wollte zum Volk der Juden gehören (erster Vers).

Die beiden Verse haben insofern etwas miteinander zu tun, weil sie zeigen, dass es auf die Herzenshaltung ankommt, im Glauben. Egal was wir sind und vorher waren, die Entscheidung mit Gott zu leben, ist eine tragende Lebens-Entscheidung. Wer an IHN glaubt, wird eine ewige Zukunft haben.

Gebet

Herr, ich danke Dir, dass du ein ewiger und barmherziger Gott bist, der seine Kinder liebt. Wir sind alle deine Geschöpfe aber nicht alle Deine Kinder. Es liegt daran, ob wir deinem Wort glauben schenken oder nicht. Hilf den Suchenden aus ihrer Einsamkeit und Not heraus. Amen