Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.
Gestern morgens ging ich mal Richtung Friedhof mit meinen Walking-Stöcken… Kurz vor dem Tor habe ich sie in die Hand genommen um nicht meine Achtung vor denen zu verlieren, die dort liegen. Nicht, dass ich an Tote glaube aber ich glaube, dass hier auf dem Friedhof eine wunderbare Stille mit Gott zu erleben ist. Nachdem wir nämlich tot sind, ist Stille um unser Leben also wir ruhen in Frieden.
So liebte ich schon als Kind den Friedhof, weil ich da meiner Großmutter nahe war. Die geistige Nähe zu Gott und Seinem Wirken, ein wenig den Himmel zu spüren, das ist mir auch gestern wieder stark in Erinnerung gekommen. Die vielen Schicksale von Familien, wo sich z. B. ein Mensch umbrachte oder viel zu früh durch einen Unfall gehen musste. Sie haben hier ihren Frieden gefunden, den sie in der Welt nicht fanden.
Warum geht der Mensch soweit, dass er ohne Gott leben will und sich ganz verfängt in den Wirren des Alltags, ohne Liebe, ohne Hoffnung, ohne Gebet? Auch habe ich im Laufe des Tages soviel Unruhe bei den Menschen gesehen. Ansammlungen von Autos und ein überdimensionales Treiben an den Flüssen und Seen. Die Hitze macht die Menschen verrückt, so scheint es – oder ist es mehr die Angst vor dem Klimawandel, den ich sehr ungern in den Mund nehme, weil es eben die letzten Tage sind, von denen Jesus sprach als ER den Menschen über die Endzeit und den Wehen vor seinem erneuten Kommen sprach. Es kündigt sich das Gericht schon an.
Gebet
Herr Jesus, Du möchtest, wenn du kommst, die Deinen bei der Arbeit sehen. Wir sollen ja wachsam sein und beten. So bitte ich dich für die, die du mir anbefohlen hast, dass sie sich zu Dir bekehren, damit sie nicht verloren gehen. Segne sie mit Weisheit durch den Glauben und den Hl Geist, der alles in uns wirkt, was wir zu einem ewigen Sein benötigen. Liebe, die nicht vergeht. Danke, dass Du uns zuerst geliebt hast. Amen