Dadurch werden wir im Glauben immer mehr eins werden und miteinander den Sohn Gottes immer besser kennen lernen. Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, die ihn in seiner ganzen Fülle widerspiegelt. Dann sind wir nicht länger wie unmündige Kinder, die sich von jeder beliebigen Lehrmeinung aus der Bahn werfen lassen und die leicht auf geschickte Täuschungsmanöver hinterlistiger Menschen hereinfallen.
Epheser 4,13-14
Paulus beschreibt hier die Entwicklung der weltweiten Gemeinde des HERRN hin zu einer gewachsenen Einheit im Glauben. Verwirklicht wird dies durch das gemeinsam zunehmende Wissen über Jesus. Jeder Einzelne wird davon erfasst. War er zunächst ein Anfänger in der Lehre, so entwickelt er sich zusammen mit anderen Christen weiter. Er muss kein Theologieprofessor werden, aber die einfachen Grundlagen des Glaubens sollten in ihm felsenfest verankert sein. So kann er auch erkennen, wenn Leute auftreten, die ein anderes Evangelium lehren. Er lässt es nicht zu, dass er auf falsche Bahnen gezogen wird, sondern prüft alles anhand der Schrift. Diese Mündigkeit ist heute noch genauso nötig wie in der Anfangszeit des Christentums. Unter dem Deckmantel der Ökumene wird gefordert, dass verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen miteinander eins werden und sich zusammenschließen. Leicht will man es allen machen, die nur guten Willens sind, sich zu ökumenischen Klimagebeten zusammenfinden und sich aber mit ihrem Namenschristentum begnügen. Wir dürfen sicher sein, dass für solche scheinchristlichen Bestrebungen unser HERR Jesus nicht gestorben ist. ER hat uns einen Weg aus der Sünde gezeigt, den wir nur erkennen können, wenn wir mündige Christen geworden sind.
Falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele verführen.
Matthäus 24,11