Wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Jakobus 2,26
Dass man sich mit Werken nicht selbst rechtfertigen kann, dürfte anhand der Stellen aus den Paulusbriefen jedem klar sein. Obiger Vers von Jakobus scheint auf den ersten Blick dem zu widersprechen. Die Reformation kam zur Erkenntnis „Allein durch den Glauben“ und nicht durch Werketum. Aber was wäre ein Glaube, der sich der Nächstenliebe ganz verschließen würde und ohne Früchte bliebe? Er wäre tot. Man kann auch sagen, dass er in sich ein Widerspruch ist. Wenn es ein lebendiger Glaube ist, dann werden wir in unserer Haltung nach und nach zum Guten geändert. Egoismus und Gewinnstreben treten zurück. Es zählt das Ziel, durch die Nähe zu Gott, am Himmelreichbau mitzuwirken.
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Matthäus 5,16