Worte des Lebens

Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf.
Johannes 5,43

Das Kapitel 5 des Johannesevangeliums beginnt mit der Krankenheilung beim Teich Bethesda. Die Pharisäer unter den Juden machten es Jesus zum Vorwurf, dass er am Sabbat geheilt hätte. Noch viel größeren Unmut erregten dessen Worte, dass er Gott seinen eigenen Vater nannte. Jesus legte auf vier verschiedenen Arten sein Zeugnis ab, der Sohn Gottes zu sein. Durch das Zeugnis von Johannes des Täufers, seinem eigenen Wirken, das seines Vaters und das der Heiligen Schrift. All dies reichte den Pharisäern nicht. Sie nahmen ihn nicht als Sohn Gottes auf, sie verfolgten und töteten ihn sogar.

Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt.
Johannes 5,39-40

Es reicht eben nicht, die Schriften nur zu lesen und zu interpretieren, wenn man ihre Bedeutung für das eigene Leben nicht erkennt. Die Gelehrten gaben sich nur gegenseitig die Ehre, statt dem, der vor ihnen stand und beweisen konnte, dass er der Sohn Gottes ist. Man fragt sich, was noch hätte geschehen müssen, dass IHM geglaubt wurde – und wird. Ja, bis zum heutigen Tag wird angezweifelt, dass unser Erlöser da war für uns. Wenn wir so manche lasche Predigt hören, haben wir den Eindruck, dass nur so beiläufig davon gesprochen wird, als ob er da gewesen wäre, die Sache mit seinem Tod und seiner Auferstehung aber nicht so sicher sei. Dagegen stehen die klaren Worte einer einfachen Wahrheit, die Jesus uns allen auf den Weg gegeben hat und so lauten:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
Johannes 5,24