(Paulus schreibt an die Römer)
Denn mich verlangt sehr euch zu sehen, auf dass ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitteile, um euch zu befestigen, das ist aber, mit euch getröstet zu werden in eurer Mitte, ein jeder durch den Glauben, [der] in dem anderen [ist], sowohl euren als meinen.
Röm 1, 11-12
Das hört sich interessant an. Wir wissen, dass Saulus zum Paulus von Jesus berufen wurde. Er war zuvor gewohnt mit seinen jüdischen Brüdern zusammen zu sein. Jetzt nach seiner Bekehrung braucht er natürlich dringend Austausch mit anderen Nachfolgern Christi und war ein großer Verkündiger des wahren Evangeliums.
Zweck war und ist es bis heute geblieben, sich im Glauben zu stärken, mit dem wahren Evangelium des Heils, das individuell erlebt wird (mein und dein Glaube). Interessant ist dabei, dass Paulus sich selbst als Empfänger der geistlichen Gnadengabe sieht und es heißt in den folgenden Versen…
Ebenso bin ich, soviel an mir ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen. Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Röm 1, 15-16
Nach meiner Bekehrung gab auch ich Zeugnis vom wahren und lebendigen Glauben, zuerst bei Freunden, dann überall wo der Herr mich hinschickte. Ich suchte nach echter Glaubensgemeinschaft und lernte einige Gemeinden kennen. Überall habe ich Glaubensgeschwister kennengelernt und Dienst getan. So wurde der HERR auch in meinen Schwächen stark und ich lernte im Alter erneut Klavier und Orgel zu spielen, was mir mit den christlichen Liedern leicht fiel. Ich danke dem HERRN dafür und freue mich, wenn ich wieder Gemeinschaft mit lieben Geschwistern haben darf.