Ewiges Leben für alle?

Denn was jetzt vergänglich ist, muss mit Unvergänglichkeit bekleidet werden, und was jetzt sterblich ist, muss mit Unsterblichkeit bekleidet werden.
1. Korinther 15,53

Wenn diese Worte des Paulus aus dem Zusammenhang gerissen werden, sind sie schwer verdaulich. Man muss schon das ganze 15. Kapitel des Korintherbriefes lesen, um zu verstehen, was der Apostel hier zum Ausdruck bringen will. Unser jetziger Leib ist irdisch, und damit der Schwachheit und dem Tod unterworfen. Er wird einmal verwandelt werden in einen geistlichen Auferstehungsleib. Auferweckt werden alle, aber es kommt auch das Gericht. In die Ewigkeit werden nur diejenigen aufgenommen, die zu Lebzeiten Buße getan haben und durch den Glauben von ihren Sünden erlöst wurden. Auf die anderen wartet der „zweite Tod“.

Erst kürzlich habe ich bei einer Beerdigung von einem Geistlichen gehört, dass jeder Mensch, ob gläubig oder ungläubig, durch die Himmelspforte gehen wird. Das ist eine fatale Beschwichtigung nach dem Motto: „Ihr dürft alle so bleiben, wie ihr seid. Gott ist jedem gnädig.“ Wer die Bibel kennt, weiß aber, dass wir alle der Umkehr bedürfen. Der Verstorbene kann sich noch so große irdische Verdienste erworben haben, sie nützen ihm nichts vor dem Letzten Gericht. Dort wird es darauf ankommen, ob er sich in seinem Leben für den Glauben an den Schöpfer des Himmels und der Erde entschieden hat oder nicht.

Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben müsste, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.
Hesekiel 18,32

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