Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.
Jakobus 5,13
Statt über seinen Zustand zu klagen, sollte der Leidende Gebete zu Gott senden. Es gibt viele Menschen, die sich ständig im Minus vorkommen und sich zu kurz gekommen fühlen. Sie vergleichen sich mit anderen und sind mit ihrem Zustand unzufrieden. Das ständige Grübeln macht sie zu Gefangenen ihrer immer gleichen Gedanken. Die Folge ist meist eine Depression. Hier hilft das Gespräch mit Gott, um aus dem negativen Gedankenkarussell auszusteigen.
Auch die zweite Empfehlung, das Singen von Lobliedern, kann in schwierigen Zeiten hilfreich sein. Es ist einem in diesem Zustand nicht unbedingt zum Singen zumute ist, dennoch sollte man es als probates Mittel nutzen, um wieder ermutigt zu werden, sich trösten zu lassen und neue Hoffnung zu schöpfen. Unter den 150 Psalmen der Bibel finden sich 42 Klagelieder. Sie sind wichtige Ausdrucksformen menschlichen Leidens. Oft enthalten sie die Bitte um Hilfe und Rettung. Nehmen wir sie zur Hand, um für Zeiten der Not gewappnet zu sein. Sie sind auch Ausdruck des Dankes für Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Darüber hinaus sind sie eine Quelle der Ermutigung und Stärkung. Wenn wir christliche Lieder zur Ehre Gottes singen, werden wir mit Liebe und neuer Kraft erfüllt.
Singt Psalmen, Lobgesänge und von Gottes Geist eingegebene Lieder; singt sie dankbar und aus tiefstem Herzen zur Ehre Gottes.
Kolosser 3,16