Die Befreiung von der Sünde

Gott, durch mich wurde das Blut eines Menschen vergossen – befreie mich von dieser Schuld, Gott, du mein Retter! Dann werde ich dich loben mit meiner Stimme und jubeln über deine Treue. Herr, öffne du meine Lippen, damit mein Mund deinen Ruhm verkündet!
Psalm 51,17-18

Was war hier die Vorgeschichte? David hatte mit Bathseba, der Frau Urias, Ehebruch begangen. Um ihn dem sicheren Tod zu preiszugeben, schickte David einen Brief an seinen Feldherrn mit dem Befehl, Uria an die vorderste Front zu schicken, wo sich seine Mitkämpfer plötzlich zurückziehen sollten. Er wurde getötet, und David nahm Batseba zu sich an den Hof. Der Prophet Natan deckte den heimtückischen Mord auf. David legte ein Geständnis ab und bat Gott, ihn von seiner Schuld zu befreien.

Diese Geschichte Davids zeigt, dass Gott auch die schlimmsten Missetaten vergibt, wenn ein Mensch Reue zeigt. Und sie ist auch ein wunderbares Beispiel für alle, die schwere Schuld auf sich geladen haben, welche Freude der Sünder empfindet, nachdem der Herr ihn davon befreit hat. Spurgeon schreibt: „Wie wunderbar kann der Herr unsere Lippen öffnen, und was für göttlich erhabene Dinge können wir einfältigen Tröpfe aussprechen, wenn Gottes Geist uns die Worte in den Mund legt! Diese Bitte eines Bußfertigen ist ein köstliches Gebet für jeden Verkünder des Evangeliums. Da wir alle Sünder sind und Jesus am Kreuz für unsere Vergebung gestorben ist, befinden wir uns in derselben Situation wie David. Wir sollten jubeln und die gute Nachricht in der Welt verkünden. In diesem Psalm heißt es auch:

Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott, und gib mir einen neuen, gefestigten Geist.
Psalm 51, 12

Im Lied von Albert Frey „Herr ich komme zu dir“ kommen diese Worte vor.


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