Unser Vertrauen in Gott

Und auch in der Wüste habt ihr erfahren, wie der HERR, euer Gott, euch den ganzen Weg bis hierher getragen hat wie ein Vater sein Kind. Trotzdem habt ihr dem HERRN, eurem Gott, nicht vertraut.
5. Mose 1,31-32

    Wie steht es um unser Gottvertrauen? Es mag vorhanden sein, zumindest reden wir davon. Aber es muss sich in der Praxis bewähren. Denken wir an das Volk Israel in der Wüste. Geführt von Mose gab es in diesen 40 Jahren auch Unzufriedenheit, und es blieb nicht dabei. Es gab Zeiten, in denen sich die Israeliten aus Mangel an Vertrauen sogar von Gott abwandten. Mose forderte sein Volk auf, sich daran zu erinnern, wie sehr es bisher von Gott getragen worden war. Wer von uns zu zweifeln beginnt, weil seine Gebete schon so lange nicht mehr erhört werden, sollte sich daran erinnern, dass er auch in solchen Zeiten von einem liebenden Gott getragen wird. Manchmal wird unsere Geduld auf eine harte Probe gestellt. Aber wir müssen uns fragen, wie viel mehr Geduld unser himmlischer Vater mit uns haben muss.

    Es ist also keineswegs so, dass der Herr die Erfüllung seiner Zusage hinauszögert, wie einige denken. Was sie für ein Hinauszögern halten, ist in Wirklichkeit ein Ausdruck seiner Geduld mit euch. Denn er möchte nicht, dass irgendjemand verloren geht; er möchte vielmehr, dass alle zu ihm umkehren.
    2. Petrus 3,9

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