Gegen den Strom der Zeit

„Jesus Christus ist ‚der Stein, den ihr, die Bauleute, voller Verachtung beiseite geschoben habt und der zum Eckstein geworden ist‘. Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.“
Apostelgeschichte 4,11-12

Wie oft hören wir, dass es viele Wege zur Seligkeit gibt. „Hinter jeder Religion steht derselbe Gott“. Der Absolutheitsanspruch des Christentums, dass es nur den einen wahren Gott gibt, wird heute von vielen abgelehnt. Man hält sich für aufgeklärt und fühlt sich am Puls der Zeit. Christen erscheinen in diesem vorherrschenden Weltbild als die Ewiggestrigen. Wenn man in einer Diskussion den Satz „Nur Jesus kann den Menschen das Heil bringen“ fallen lässt, kann man fast sicher sein, als Fundamentalist oder Rechter beschimpft zu werden. Um sich diesen Vorwürfen nicht aussetzen zu müssen, haben viele Kirchenvertreter das Evangelium in ihrer Verkündigung vorher weichgespült. Sätze wie der oben zitierte werden entweder nicht zum Thema von Predigten gemacht oder entschärft und damit verfälscht. Sie sind aber nach wie vor die tragende Säulen unseres Gottesverständnisses. Schon im ersten Gebot heißt es: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Da kann man nicht auf die Idee kommen, dass es in anderen Religionen weitere Erscheinungsformen Gottes gäbe, und dies so seine Richtigkeit hätte. Gott hat sich in Jesus Christus offenbart, das ist einmalig und zentral für unseren Glauben. Der Weg zum Heil führt nur über Jesus, den Messias. Auch das ist für uns Christen exklusiv. Wenn wir daran nicht festhalten, sind wir ins Lager der Gottesgegner gewechselt.