Unser Umgang mit Spöttern
Ein kluger Mensch kann sich beherrschen, und es ehrt ihn, dass er Fehler übergehen kann.
Sprüche 19,11
Es kommt vor, wenn man sich als Christ zu erkennen gibt, dass Ungläubige die Nase rümpfen und abfällige Bemerkungen fallen lassen. Aus einer Art Überheblichkeit heraus werden Gläubige gerne als naiv bezeichnet, mit deren Intelligenz es nicht weit her sein könne. Solche Zeitgenossen, die sich für umfassend aufgeklärt halten, können sich nicht vorstellen, dass man an die Wunder der Bibel, an Erlösung und Auferstehung glaubt.
Wie sollen wir auf Spott und Provokation reagieren? Es hat sicher wenig Sinn, sich mit Atheisten auf eine Grundsatzdiskussion einzulassen. Man sollte nicht mit gleicher Münze, sondern mit Klugheit und Besonnenheit antworten. Auch wenn manches Wort aus dieser Ecke schmerzen kann, sollte man nicht auf alles empfindlich reagieren. Man muss nicht auf jede Provokation eingehen. Oft ist es klüger, Spott zu ignorieren. Nicht selten wird der Streit geradezu gesucht, um zu zeigen, dass Christen nicht nur freundlich und liebenswürdig sein können. Das heißt nicht, dass man immer klein beigeben muss. Petrus ermutigte die Christen, immer bereit zu sein, mit Sanftmut und Respekt eine Antwort zu geben, die ihren Glauben als Hoffnung für die Menschheit zum Ausdruck bringt.
Habt keine Angst vor denen, die sich gegen euch stellen, und lasst euch nicht einschüchtern! Ehrt vielmehr Christus, den Herrn, indem ihr ihm von ganzem Herzen vertraut. Und seid jederzeit bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der euch auffordert, Auskunft über die Hoffnung zu geben, die euch erfüllt.
1. Petrus 3,14-15