Gestern habe ich nur kurz einen Ausschnitt des Filmes The Chosen (Die Auserwählten) gesehen, der das Ereignis mit den Fischern und den vollen Netzen zeigte. Jesus hat sie zuerst beschenkt, dann erwählt. Er erzählte ihnen, weshalb er oft in Gleichnissen zu ihnen sprechen wird, denn diese stehen für das Reich Gottes, das nur die verstehen, die offene Herzen haben.
Es hat mich zum Nachdenken gebracht, ab wann ich eigentlich verstanden habe, dass es sich gerade in den Gleichnissen um das geistige Reich Gottes handelt. Es steht in Lukas 11, 20, wo Jesus sagte: „Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.“
Also kann es nur eine Dimension sein, die wir zwar nicht sehen aber im Herzen verstehen.
Sagte auch Antoine de Saint-Exupéry: „man sieht nur mit dem Herzen gut“
Der Stolz und die Herzenshärte der Menschen, die sich für Gott verschließen, wird erst dann gebrochen, wenn sie begreifen, dass sie reich beschenkt sind. Obwohl wir es nicht verdient haben, hat Gott seinen Sohn gesandt, damit wir unsere Herzen öffnen und weitergeben, was wir geschenkt bekamen, nämlich den wahren und lebendigen Glauben, der sich oft in einer gebenden Haltung ausdrückt, wovon die Losung von heute spricht:
Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem HERRN, und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat.
Sprüche 19,17
Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch zumessen.
Lukas 6,38