Ist nur das wahr, was wir sehen?
Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
2.Mose 3,6
Jesus trat zu den Jüngern, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
Matthäus 17,7-8
In den Begegnungen mit Gott empfanden die Propheten oft eine immense Furcht vor seinem Erscheinen. Bereits seine Stimme war dröhnend wie ein Donner, und sein Licht war unerträglich anzusehen. Wir Menschen sind mit einer Ausstattung versehen, die für diese Erde, auf der wir leben, bestens geeignet ist. Unser Lebensraum ist praktisch ausreichend, um unsere Sinne und Bedürfnisse zu befriedigen. Doch das bedeutet nicht, dass es keine vierte Dimension gibt, die über unsere Sinne hinausgeht. Dort ist das „Fleisch“ des Menschen nicht mehr im Vordergrund, sondern seine Seele.
Der 2. Vers beschreibt einen kraftvollen Moment, der Verklärung Jesu. Nachdem die Jünger die Herrlichkeit Jesu gesehen und die Stimme Gottes gehört hatten, waren sie voller Furcht.
Jesus trat zu den Jüngern, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
Matthäus 17,7-8
Dieser Moment betont die Nähe und Fürsorge Jesu für seine Jünger und erinnert daran, dass wir in Zeiten der Angst und Unsicherheit auf ihn vertrauen können.
Fürbitte
HERR, du bist denen nahe, die in der Not nach Dir rufen, denn Sie werden Dich sehen, wie Du bist, am Tag Deiner Wiederkunft. Segne uns mit Weisheit und Liebe, Kraft und Besonnenheit. Amen