Eine sichere Überzeugung
Wenn die Hoffnung, die Christus uns gegeben hat, nicht über das Leben in der jetzigen Welt hinausreicht, sind wir bedauernswerter als alle anderen Menschen.
1. Korinther 15,19
Der Glaube an die Auferstehung ist für den Christen von entscheidender Bedeutung. Dem Ungläubigen bietet sich nur dieses Leben. Er setzt seine Hoffnung auf irdische Freuden, auf Vergnügen und Wohlergehen, ohne an das ewige Leben nach dem Tode zu denken. Ich vermute, dass auch bei der Mehrzahl derer, die sich als Atheisten bezeichnen, noch so etwas wie eine Ahnung oder ein vager Wunsch da ist von dem, was noch kommen wird. Wenn auch Christen nichts mit einer Auferstehung anfangen können, die uns versprochen ist, dann ist das mehr als bedauerlich. Paulus hätte es in seinem Leben sehr viel leichter haben können, ihm wäre viel Leid erspart geblieben, wenn er seinen Missionsauftrag nicht wahrgenommen hätte. Aber er hätte sich wie ein bemitleidenswerter Narr gefühlt, wenn es für ihn nicht die Hoffnung auf die Auferstehung und den himmlischen Lohn jenseits dieses Lebens gegeben hätte. Auch wenn unser Leben in den meisten Fällen weitaus komfortabler verlaufen wird als das des Paulus, wäre es doch erbärmlich, auf die Frage nach dem Jenseits nur mit einem Achselzucken zu reagieren, nach dem Motto: „Vielleicht wird es so kommen, aber es könnte auch nicht so sein“. Allein das Beispiel unseres Erlösers Jesus Christus zeigt uns, wie sicher wir sein müssen, dass es eine Auferstehung nach dem Tod geben wird.