Andacht Heute

Morgendliche Hoffnung

Lass mich schon früh am Morgen deine gnädige Antwort hören, denn auf dich vertraue ich. Lass mich den Weg wissen, den ich gehen soll, – meine Seele sehnt sich nach dir.
Psalm 143,8

Wenn die Nacht überstanden ist, oft mit schweren Träumen und Sorgen belastet, dann erscheint am Morgen die Hoffnung, dass der Tag gut werden wird. Mit dem Psalmisten verbindet uns die Zuversicht, dass Gott uns antwortet, wenn uns das eine oder andere bedrückt. Es mag sein, dass wir einen Weg beschritten haben, der uns klug und erfolgbringend erschienen ist. Wie oft schon sind wir aber schon Opfer unseres eigenen Ehrgeizes geworden oder mussten erkennen, dass wir uns ein falsches Ziel gewählt haben. Wenn wir früh am Morgen mit Gott ins Gespräch kommen, dann werden wir auch eine gnädige Antwort erhalten, die unsere Seele beruhigt. Wenn wir sagen: „Langsam dämmerte es uns“, dann meinen wir damit, dass uns die rechte Erkenntnis wie der anbrechende Tag erreicht hat. So wie wir keinen Einfluss auf das Geschehen des Sonnenaufgangs haben, so ist es auch, wenn uns die Gnade Gottes geschenkt wird. Wir können sie nur erbitten, sie annehmen und uns darüber freuen.

Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben.
Titus2,11-12

Die Verheißung wird wahr

Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen.
4.Mose 24,17

Jakob, das ist Israels Stammvater – Aus seinem Samen ist hervorgegangen die zukünftige Segenslinie. Seine 12 Söhne wurden zu den 12 Stämmen Israels. Aus ihnen wird der Heiland geboren, so wissen wir als Christen.
Bis heute handelt Gott mit seinem Volk und Land. Es ist zum Taumelbecher aller Nationen geworden.

Gott zeigt sich in seinem Volk und ER zeigt sich auch in einzelnen Gläubigen, durch Sein Handeln und Wirken in deren Leben. Das mag nicht immer nur auferbauend sein, so wie Hiobs Leben, doch ermutigend auf alle Fälle, denn Gott lässt die Seinen nicht im Stich.

Die heutigen Gemeinden, die nach dem Pfingsterlebnis entstanden sind, sind vielfältig und oft nicht sehr klar zu erkennen, denn es haben sich natürlich auch falsche Propheten bzw. Irrlehren eingeschlichen, die ich mal außen vor lassen will.

Gemeinden, in denen das reine Wort Gottes im Mittelpunkt steht und die Auferbauung untereinander mit Gebet geschieht, sind im Sinne Gottes. Die Gemeinde wartet auf die Entrückung, die verheißen ist. Deswegen ist es auch wichtig, dass wir wissen, Jesus kommt wieder – wachet und betet und seid dienstbare Glieder im Namen Jesu.

Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern.
Offenbarung 22,16

Gebet

HERR, wir danken DIR für DEIN WORT, das uns Weisung und Orientierung schenkt. Segne unseren Dienst und lasse noch viele Menschen, die nicht wissen wozu sie leben, nach DIR rufen, und schenke ihnen ein hörendes Herz, denn du antwortest immer auf unser Flehen. Danke, dafür. Amen

Unberechenbare Naturgewalten

»Wo bleibt euer Glaube?«, fragte Jesus seine Jünger. Sie aber sagten voll Furcht und Staunen zueinander: »Wer ist nur dieser Mann? Er befiehlt sogar dem Wind und dem Wasser, und sie gehorchen ihm.«
Lukas 8,25

Während der Bootsfahrt auf dem See Genezareth kam ein heftiger Sturm auf, der die Jünger in Angst und Schrecken versetzte. Sie weckten Jesus, der Wind und Wellen besänftigte. Auch heute können wir sicher sein, dass ER immer in unserer Nähe ist und dass seine ständige Fürsorge uns auch in Notlagen helfen wird. Wir müssen uns nur an ihn halten, er wird uns nicht im Stich lassen. Natürlich gibt es Dinge, die uns Angst machen, bei uns war es ein herannahendes Unwetter mit der Gefahr von Überschwemmungen. Aber wir haben unseren Beschützer, zu dem wir beten können. Wir können die Unberechenbarkeit der Natur auch als Prüfung unseres Glaubens sehen. Die Jünger im Boot haben versagt, ihr Glaube hat sich als zu schwach erwiesen. Aber sie haben daraus gelernt, weil sich Jesus in seiner Göttlichkeit zeigte. Wir sollten nach Zeiten der Angst, für die glaubensstärkende Lektion und für die Bewahrung unseren Dank im Gebet zum Ausdruck bringen.

HERR, du bist allmächtig, dir gehorchen die Wasser und die Winde. Wir danken dir, dass du uns wieder einmal verschont hast!