Frieden mit Gott

Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt wurden, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
Römer 5,1

Wir können Frieden mit Gott haben, aber das heißt nicht, dass wir Frieden mit der Welt haben. Auch für einen Christen bleibt das Leben ein ständiger Kampf, denn er ist umgeben von einer heidnischen Welt mit all ihren Versuchungen und Bedrohungen. Sie müssen sich gegen böse Einflüsse wie Alkohol- und Drogensucht und sexuelle Versuchungen wehren. Durch die Verbundenheit mit dem Wort Gottes haben sie aber ein Sündenbewusstsein und durch die Liebe zu Jesus Christus auch die nötige Kraft, in der Stunde der Versuchung zu widerstehen. Wer sich als Christ bekennt, wird auch auf Unverständnis und Widerstand stoßen. In nicht wenigen Teilen der Welt werden Christen verfolgt. Seien wir froh und dankbar, dass dies bei uns nicht der Fall ist.

Wenn wir an unseren Erlöser glauben, heißt das nicht, dass wir mit der Welt und der Sünde im Reinen sind. Aber wir leben nicht mehr im Kampf gegen Gott, davon sind wir befreit. Dieser Friede geht über die bloße Abwesenheit von Konflikten hinaus. Er umfasst ein tiefes Gefühl der Sicherheit, des Wohlbefindens und der inneren Ruhe, das aus der Gewissheit kommt, mit Gott versöhnt zu sein. Es ist ein Zustand, in dem man trotz äußerer Schwierigkeiten und Herausforderungen inneren Frieden und Zufriedenheit findet.

Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!
Johannes 16,33