Andacht Heute

Reichtum auf Erden oder Demut vor Gott?

Der reiche Jüngling

Markus 10

17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu erben?18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst nicht rauben! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«[a]20 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an.21 Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir! Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach!22 Er aber wurde traurig über dieses Wort und ging betrübt davon; denn er hatte viele Güter.23 Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen!24 Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da begann Jesus wiederum und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen!25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.26 Sie aber entsetzten sich sehr und sprachen untereinander: Wer kann dann überhaupt errettet werden?27 Jesus aber blickte sie an und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott! Denn bei Gott sind alle Dinge möglich.

Schon mal darüber nachgedacht, ob deine Einstellung stimmt?

Wenn die Überschwemmung wieder bis zu unserem Haus reicht, ist die Bedrohung jedes Mal neu, und auch ich bete um Bewahrung, doch hat es meinen Glauben gestärkt, denn Gott ist der Einzige, der uns bewahren kann. Seine Gnade haben wir schon oft erfahren. Viele Menschen verlieren alles in solch schlimmen Katastrophen, doch kann sie der Glaube an den barmherzigen Gott auf immer retten. Das Diesseits wird vergehen, das Jenseits nicht. Es wird eine Welt sein ohne Bedrohung, so wir beim himmlischen Vater sind. Umkehren und weggehen von IHM – heißt Verdammnis. Es gibt die Qualen der Hölle – Jesus sprach davon.

Ich traf eine Frau, die auf den Himmel verzichten will, denn Gott hat ihr die Tochter genommen, erzählte sie. Sie hat ihren Glauben bewusst abgelegt. Die Frage ist, ob sie den wahren Gott überhaupt kannte. Meist ist es doch nur ein Gottesbild. Gott soll so tun, wie wir es wollen. Das ist Selbstsucht und kein Glaube. Der Herr gab mir die Möglichkeit und Zeit von Seiner Liebe zu erzählen und dass jeder Mensch auch die Lebenszeit in die Wiege gelegt bekam. Darüber können wir nicht bestimmen. Wichtiger ist es, dass wir Jesus als unseren Erretter in unser Leben lassen und IHM alle Sorgen hinlegen im Gebet.

Der HERR möge ihr nachgehen und sie daran erinnern, wo sie gefehlt hat. Sie möge Buße tun und weinen, denn das ist der Beginn des wahren Glaubens. Demütig vor den HERRN treten und die Forderungen sein lassen, denn dazu haben wir kein Recht. Um Gnade bitten dürfen wir immer.

Gebet

Danke HERR, dass du uns durch Dein Wort immer wieder Klarheit über deine Liebe schenkst und Ordnung in unser Leben bringst. Was wir nicht können, das kannst Du wirken. Danke, dass Du so ein barmherziger Gott bist, der seine Kinder liebt. Segne alle, die gebrochenen Herzens sind und baue sie neu auf, im wahrhaftigen Glauben an Jesus Christus. Amen

Solange uns noch Zeit bleibt, wollen wir allen Menschen Gutes tun, vor allem aber denen, die mit uns an Jesus Christus glauben. Gal, 6,10

Was bleibt

 

Ein Lied, ein Text, eine Erinnerung … an eine bereits verstorbene Glaubensschwester (Christl)

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Was bleibt uns von Jesus?

Sein Wort (Johannesevangelium 1)

1 Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott. 2 Von Anfang an war es bei Gott. 3 Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht. 4 In ihm war Leben, und dieses Leben war Licht für die Menschen. 5 Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
6 Da trat ein Mensch auf. Er war von Gott gesandt und hieß Johannes. 7 Er kam, um als Zeuge auf das Licht hinzuweisen. Alle sollten durch ihn daran glauben. 8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur darauf hinweisen. 9 Der, auf den er hinwies, war das wahre Licht, das in die Welt kommen und jeden Menschen erleuchten sollte. 10 Er kam in die Welt, die ja durch ihn entstand, doch die Menschen erkannten ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, aber sein eigenes Volk nahm ihn nicht an. 12 Doch allen, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. 13 Sie wurden das nicht aufgrund natürlicher Abstammung, durch menschliches Wollen oder den Entschluss eines Mannes, sondern durch eine Geburt aus Gott.
14 Er, das Wort, wurde Mensch und wohnte unter uns. Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit wie sie nur der Eine und Einzige vom Vater hat, erfüllt mit Gnade und Wahrheit. 15 Johannes trat als Zeuge für ihn auf. „Der ist es!“, rief er. „Von ihm habe ich gesagt: ‚Nach mir kommt einer, der weit über mir steht, denn er war schon immer vor mir da.'“2 *
16 Und aus seinem Überfluss haben wir alle empfangen, und zwar eine Gnade anstelle von Gnade.3 * 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, aber durch Jesus Christus kamen Gnade und Wahrheit in die Welt. 18 Niemand hat Gott jemals gesehen. Nur der Eine und Einzige, der an der Seite des Vaters selbst Gott ist, hat ihn uns bekannt gemacht.


Folgt grenzenlose Toleranz aus dem göttlichen Liebesgebot?

Du sollst den Fremden lieben wie dich selbst.
3. Mose 19,34

    Vor einigen Tagen habe ich über die Nächstenliebe geschrieben, und zwar anhand der Verse aus Matthäus 22,37-39, in denen Jesus sagt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Schon hier sollte klar sein, dass man keinen Unterschied machen darf zwischen denen, die schon lange im Land leben und denen, die neu hinzugekommen sind. Die heutigen Worte Gottes an Mose können als Bekräftigung des Liebesgebots verstanden werden. Allerdings darf man bei der Lektüre der Bibel nie den Kontext außer Acht lassen. Der Satz steht inmitten vieler Weisungen Gottes zum sittlichen Verhalten, wie er es von allen Menschen fordert.

    Ihr jedoch sollt euch nach meinen Ordnungen und Bestimmungen richten. Das gilt auch für die Fremden, die unter euch wohnen.
    3. Mose 18,26

      Der Wille Gottes muss also auch von den Fremden akzeptiert werden, wie könnte es anders sein. Unsere Liebe zu ihnen kann nicht so weit gehen, dass wir ein Verhalten tolerieren, das Gott ein Gräuel ist. In unserem Land sind wir seit vielen Jahrhunderten mit der christlichen Kultur verbunden. Damit sie erhalten bleibt, muss sie von allen hier lebenden Mitmenschen respektiert werden. Mitgefühl und Vergebung ja, aber die von uns geforderte Liebe heißt nicht, dass wir jedes Fehlverhalten gutheißen oder tolerieren müssen.