Andacht Heute

Es kommt auf deine Beziehung zu Gott an

Auch künftig bin ich derselbe, und niemand ist da, der aus meiner Hand erretten kann. Ich wirke; wer will’s wenden?
Jesaja 43,13

Dass Gott existiert, steht außer Frage. Die Beweise finden sich in allem, was erschaffen wurde. Entscheidend ist jedoch die eigene Liebe zu Gott. Das Liebesgebot, das Jesus erwähnt hat, kennt ihr das? Er sagte: „Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst!“ Jemanden zu lieben, bringt Höhen und Tiefen mit sich. Gott zu lieben mag ähnlich sein, aber es wirkt anders.

Gott zu lieben, ist immer ein Segen.

Sich selbst zu lieben ist ebenso wichtig, denn ohne das Wissen, dass man einzigartig von Gott geschaffen wurde, kann man sich nicht wirklich mögen. Selbstliebe wird oft mit Leistung und guten Taten verbunden; man fühlt sich besser, wenn man etwas Gutes vollbracht hat – aber das ist noch keine Liebe. Wahre Liebe beinhaltet auch Vergebung, denn wir sind alle fehlbar. Daher schuf Gott durch Jesus Christus einen Ausweg. Wer seine Liebe am Kreuz erkennt, weil er sich für uns geopfert hat und unsere Sünden bezahlt hat, kann wahrhaftig sagen: Ja, ich liebe mich und somit auch meinen Nächsten. Wer mit Gott im Reinen ist, aus reiner Gnade, der versteht, was Agape bedeutet. Alles, was Gott uns auferlegt, ist in der Agape enthalten.

Gebet

Danke, lieber Vater, dass Du mich zuerst geliebt hast und ins Leben gerufen hast, damit ich dich und deine Liebe verkünden darf. Segne unseren Tag und behüte die, die nach dir suchen. Bitte lasse dich auch von denen finden, die dich zunächst leugnen wollen. Allein deine Gnade ist es, dass sie erkennen, wer du bist. Amen

Regierungen ohne Gott

Die Nationen sollen sich freuen und dir zujubeln, denn du richtest alle Völker aufrichtig und gerecht. Ja, du leitest alle Nationen auf Erden.
Psalm 67,5

Was ist nicht alles in der Welt geschehen, seit der Psalmist diese Worte des Lobpreises Gottes geschrieben hat. Nationen sind entstanden, Staatsformen haben sich verändert. Wir erleben heute, dass in vielen westlichen Staaten Gott nicht mehr als übergeordneter, gerechter Lenker und Leiter wahrgenommen und anerkannt wird. Der Mensch meint, ohne ihn auskommen zu können und gerät in einen gefährlichen Strudel von Anmaßung und Vermessenheit. In Ludwig Thomas Satire „Der Münchner im Himmel“ heißt es am Ende, als der grantelnde Aloisius im Münchner Hofbräuhaus seinen göttlichen Auftrag vergisst: „… und so wartet die bayerische Regierung bis heute auf die göttlichen Eingebungen“.

Das gilt heute noch mehr als zu Thomas‘ Zeiten. Olaf Scholz hat bei seinem Amtseid („Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“) auf den Zusatz „so wahr mir Gott helfe“ verzichtet. Mit ihm taten dies sieben weitere Kabinettsmitglieder der Ampelkoalition, darunter alle Grünen. Ob sie ihre „ganze Kraft dem Wohle des deutschen Volkes“ widmen, wie es das Gesetz verlangt, darüber gibt es inzwischen viele Fragen und Zweifel.

Ehrfurcht vor dem HERRN heißt, das Unrecht hassen: Ich hasse Hochmut, Stolz, unrechtes Verhalten und Lügengeschwätz. Ich weiß guten Rat und schenke Gelingen, ich bin die Einsicht, ich habe Kraft. Durch mich regieren Könige, und durch mich erlassen Machthaber gerechte Gesetze.
Sprüche 8,13-15

Gestern wie heute…

Ich las heute in Jesaja 41

Aus Angst vor dem Überfall des Mannes aus dem Osten (Kyros), schlossen sich die Meeresvölker zusammen, um sich Mut zu machen und kreierten ein Götzenbild.

Es bedarf keiner langen Überlegung, um zu erkennen, was heutzutage bei Demos, Fußballspielen oder anderen Veranstaltungen als „mutmachend“ gilt. Man beobachtet oft Bilder in Form von Fahnen und Plakaten, die von wiederkehrenden Slogans, Anfeuerungsrufen, Handzeichen oder Fangesängen begleitet werden. Die Menschen rufen nicht zu Gott sondern haben ihre Götzen. Das ist, was ich damit sagen will.

Beruhigend ist aber, was dem Volk Gottes ab dem Kapitel 8 verheißen ist:

8 Doch du, mein Diener Israel, / du, Jakob, den ich erwählte, / Nachkomme meines Freundes Abraham, 9 dich habe ich vom Ende der Erde genommen, / dich aus ihrem fernsten Winkel geholt und zu dir gesagt: / Du stehst in meinem Dienst! / Ich habe dich erwählt und dich auch jetzt nicht verstoßen. 10 Schau nicht ängstlich nach Hilfe aus, / denn ich, dein Gott, ich stehe dir bei! / Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! / Ich mache dich stark und ich helfe dir! / Ich halte dich mit meiner rechten und gerechten Hand. 11 In Schimpf und Schande stehen alle da, / die gegen dich gewütet haben. / Sie gehen zugrunde, werden wie Nichts, / die Männer, die dein Lebensrecht bestreiten. 12 Du wirst sie suchen, aber nicht mehr finden, / die Männer, die mit dir zankten. / Die Krieg mit dir führten, werden wie Nichts und Nichtigkeit. 13 Denn ich bin Jahwe, dein Gott. / Ich fasse dich bei der Hand und sage zu dir: / Fürchte dich nicht! Ich selbst, ich helfe dir! 14 Erschrick nicht, kleines Würmchen Jakob, / du kleines Häuflein Israel! / Ich, ich helfe dir, spricht Jahwe. / Dein Erlöser ist der heilige Gott Israels. 15 Ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, / dich mit Doppelschneiden bestückt. / Berge sollst du dreschen und zermalmen, / Hügel machst du zu Spreu. 16 Du wirst sie worfeln, und der Wind trägt sie davon, / der Sturm weht sie fort. / Doch du wirst jubeln über Jahwe, / wirst dich rühmen in Israels heiligem Gott.

Was hat das jetzt alles mit uns Christen zu tun?

Da Jesus für unsere Sünden als Erlöser gemartert wurde, dürfen wir, die wir das Evangelium angenommen haben, ebenso mit den Verheißungen rechnen. Bedingung ist, Gott anzuerkennen und die Götzen zu lassen, denn Gott ist ein eifernder Gott. Er lässt keinen Spott mit sich treiben.

Fürbitte

HERR ich bitte für die, die nach deiner Liebe lechzen. Amen