Andacht Heute

Erschreckende Gerüchte

Horch ein Gerücht: Siehe, es kommt, und zwar ein großes Toben aus dem Land des Nordens, um die Städte Judas zu Trümmern zu machen und zu einer Wohnung für die Schakale!
Jeremia 10,22

Können wir aus den Worten Jeremia was lernen? Weiter schreibt er: 23 Ich weiß, Herr, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht, dass der Mann, wenn er geht, seine Schritte nicht lenken kann.

24 Züchtige du mich, HERR, doch mit rechtem Maß und nicht in deinem Zorn, damit du mich nicht zunichtemachst!

25 Gieße deinen Zorn über die Heiden aus, die dich nicht kennen, und über die Geschlechter, die deinen Namen nicht anrufen; denn sie haben Jakob (Israel) verzehrt, ja ganz und gar aufgezehrt und aufgerieben und seine Wohnung verwüstet!

Wenn ich das so lese, denke ich an unsere Zeiten, an die Geschehnisse in Israel, den wachsenden Antisemitismus in der Welt und das Gericht Gottes, das über alle Heidenvölker kommen soll.
Jeder der an den auferstandenen Christus glaubt, wird gerettet. Das ist ein großer Trost und gilt auch für dich im Heute, denn Heute, wenn du seine Stimme hörst, wirst du zu Seiner Ruhe eingehen Heb 3,7 und Heb 4,7

Ein hoffnungsvoller Vers ist zu lesen in Johannes 1,11-12: “Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.”

So bleibt für alle die Möglichkeit zur Umkehr.

Besser späte Erkenntnis als keine

Gerecht ist er, der HERR, ich aber war widerspenstig gegen sein Wort.
Klagelieder 1,18

Zweimal ist es mir im Urlaub passiert, dass mein angebotener Bibelvers abgelehnt wurde. In beiden Fällen hatte ich ein gutes Gespräch, doch als ich beim Abschied den Bibelvers anbot, wurde er abgelehnt.

Habe ich etwas anders gemacht als sonst? Ja, denn ich habe gefragt: „Darf ich ihnen noch einen Bibelvers mitgeben?“ Vermutlich war das Wort „Bibel“ schon genug, um an die „Zeugen Jehovas“ zu erinnern.

Wie in allen Religionen, saugt man praktisch mit der Muttermilch die Religion auf, und damit auch seine Daseinsberechtigung, denn sie bindet uns in eine Familie und eine Gruppe ein, die zur Orientierung dient.
Doch könnte viel verkehrt sein aber man will es nicht wissen. So ein kleiner Vers könnte aufrütteln…

Was meint ihr aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. Er antwortete aber und sprach: Ich will nicht. Danach aber reute es ihn, und er ging hin.
Matthäus 21,28-29


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Die göttliche Navigation

Weise mir deinen Weg, HERR! Ich möchte in Treue zu dir mein Leben führen. Richte mein Herz auf eines aus: deinem Namen in Ehrfurcht zu begegnen.
Psalm 86,11

Die heutige Losung kommt mir insofern bekannt vor, als ich in meine Gebete oft den Wunsch nach Wegweisung einschließe. Es ist ein wenig so, als ob ich mir von Gott eine Route auf einem Navigationsgerät zeigen lassen möchte, um zu sehen, wie es weitergeht. Jeder weiß inzwischen, dass man sich auf diese modernen Geräte nicht blind verlassen kann. Sie sind zwar sehr viel besser geworden, aber es ist trotzdem ratsam, den eigenen Verstand zu benutzen. Den braucht man auch, wenn man sich auf die göttliche Führung verlässt. Man kann ihr zwar blind vertrauen, aber man sollte in jedem Fall prüfen, ob sie wirklich vom Heiligen Geist kommt oder vom Widersacher, der uns auf zweifelhafte Wege verführen will. Wir sollten auch aufpassen, nicht auf unseren Eigenwillen hereinzufallen. Gott ist nicht dazu da, mir meinen Weg freizugeben, sondern mir seinen Weg zu weisen. Treue, Gehorsam, Ehrfurcht sind Tugenden, die heute nicht mehr zum Marschgepäck der meisten Zeitgenossen gehören. Dennoch sind sie unverzichtbar, so wie es früher Karte und Kompass für den Wanderer waren und heute das Navigationsgerät ist. Bitten wir den HERRN, dass er unsere Herzen danach ausrichtet.

Sieh, ob ich einen Weg eingeschlagen habe, der mich von dir wegführen würde, und leite mich auf dem Weg, der ewig Bestand hat!
Psalm 139,23