Andacht Heute

Die trügerische Macht der Worte

Denn es kommt eine Zeit, da werden die Menschen der gesunden Lehre des Evangeliums kein Gehör mehr schenken. Stattdessen werden sie sich Lehrer aussuchen, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen und die ihnen das sagen, was sie hören möchten. Sie werden die Ohren vor der Wahrheit verschließen und sich Legenden und Spekulationen zuwenden.
2. Timotheus 4,3-4

Es gibt Redner, die sich gut ausdrücken können und dem Publikum nach dem Mund reden. Sie wissen, was beim Publikum ankommt und was nicht. Sie können schmeicheln, nehmen es aber mit der Wahrheit nicht so genau. Sie wollen Beifall ernten und Menschen manipulieren, um sie an sich zu binden. Das ist nicht nur in der Politik so, sondern auch in der Verkündigung des Wortes Gottes. Da wird reichlich an die Gefühle appelliert und auch dem Intellekt geschmeichelt. Schaut man sich aber die Redemanuskripte genauer an und prüft sie anhand der Bibel, dann werden die Schwachstellen solcher Reden deutlich. Es ist eben nicht so, wenn solche Leute behaupten, dass durch lautes Verkünden, bei dem unser Ich und unsere Wünsche im Vordergrund stehen, der HERR auf magische Weise beeinflusst werden könnte.  Das gläubige Gebet ist immer eine Bitte und drückt unsere Abhängigkeit vom allmächtigen Gott aus. Wenn wir regelmäßig in der Bibel lesen und uns mit anderen Gläubigen austauschen, werden unser Wissen und unsere Kritikfähigkeit wachsen. Dann können wir leichter erkennen, wenn uns fremde Lehren verführen wollen.

Liebe Freunde, glaubt nicht jedem, der behauptet, seine Botschaft sei ihm von Gottes Geist eingegeben, sondern prüft, ob das, was er sagt, wirklich von Gott kommt. Denn in dieser Welt verbreiten jetzt zahlreiche Lügenpropheten ihre falschen Lehren.
1. Johannes 4,1