Andacht Heute

Sehnen und Seufzen

Herr, vor dir liegt all mein Sehnen, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Psalm 38,10

Schon als Kind hörte ich oft von meiner Großmutter das Seufzen, sodass es mir manchmal zu viel wurde und ich ging einfach. Was hat ein Mensch davon, wenn er sich ständig nach etwas zurücksehnt, was ihm verloren ging? Wie mag man so leben, dachte ich und wie hält man das alles aus, was einem das Leben vor die Füße legt. Heute kann ich sie verstehen und ich entdecke bei mir, dass ich manchmal auch ins Jammern gerate. Doch die Bibel sagt: Alles hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde (Prediger 3,1)
Gott hat uns hier hingestellt, um uns Bewährung im Glauben zu ermöglichen. Deswegen sind wir ins Leben gerufen, damit wir Gottes Liebe erfahren, im Herzen wissend, dass wir einst bei IHM zuhause sind, wo es väterliche Liebe und Geborgenheit gibt, die wir in der Welt vermissen. Oft suchen wir bei Menschen, was unserer Seele fehlt, doch sie können nur bedingt erfüllen, was nur Gott uns geben kann – ewige Liebe.

Das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.
1.Johannes 5,14

Gebet

Danke HERR, dass Du meine Zuversicht bist. Amen