Berichte von Wundern
Jesus wollte gerade in das Boot steigen, als ihn der Geheilte bat, bei ihm bleiben zu dürfen. Aber Jesus erlaubte es ihm nicht. Er sagte: »Geh nach Hause zu deiner Familie und erzähle ihnen, welches große Wunder der Herr an dir getan hat und wie barmherzig er mit dir gewesen ist!« Da ging der Mann weg und berichtete im ganzen Gebiet der Zehn Städte, was Jesus für ihn getan hatte. Und alle staunten.
Markus 5,18-20
Dem von seiner Besessenheit Geheilten wurde von Jesus nicht erlaubt, IHM als Jünger nachzufolgen. Stattdessen sollte er im Kreis seiner Familie von dem Wunder erzählen. Dieser ging über die Anweisung seines Retters hinaus und erzählte es im weiten Umkreis. Wer den Mann vorher in all seiner Verrücktheit noch kannte, konnte am besten ermessen, was hier geschehen ist. Man hörte nicht nur in dieser Zeit häufig Berichte angeblicher Wunderheilungen. Wer die genaueren Umstände und die beteiligten Menschen nicht kannte, war nicht in jedem Fall geneigt, daran zu glauben. Es machte einen Unterschied, wenn einem der Geheilte öfters begegnete ist und jedes Mal Anlass zur Verwunderung gab, wie sehr sich dieser doch zum Positiven verändert hat. Dieses Staunen hat bei vielen zum Nachdenken über die Worte des Geheilten geführt, der von seinem Retter Jesus sprach. Das anfängliche Staunen muss in Interesse an der Frohen Botschaft umschlagen, damit sich das Leben jedes einzelnen entscheidend verändern kann. Dazu ist Umkehr nötig.