Da wir nun so viele Zeugen des Glaubens um uns haben, lasst uns alles ablegen, was uns in dem Wettkampf behindert, den wir begonnen haben – auch die Sünde, die uns immer wieder fesseln will. Mit Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten. Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns den Glauben geschenkt und wird ihn bewahren, bis wir am Ziel sind. Weil große Freude auf ihn wartete, erduldete Jesus den Tod am Kreuz und trug die Schande, die damit verbunden war. Jetzt hat er als Sieger den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen.
Hebräer 12,1-2
Der Verfasser des Briefs an die Hebräer bedient sich hier eines Bildes aus den damals den Griechen vertrauten sportlichen Veranstaltungen. Man kann sich gut die Menge an Zuschauer vorstellen, die genau verfolgt haben, wie sich die Läufer in der Bahn verhielten. Sie sahen, wenn die Teilnehmer vom Weg abkamen, aufhören wollten oder eigenen Gelüsten nachgingen. Sie sahen auch, wer am Ende im Ziel ankam. Darauf allein kommt es auch im Wettkampf des Glaubens an. Jeder, der das Ziel am Ende erreicht, ist ein Sieger. Der Christ darf nicht aufhören, sich diszipliniert darauf zuzubewegen, ohne sich ablenken zu lassen. Wie bei Sportlern auch, ist es so wichtig, dass ein Vorbild existiert, dem sie nacheifern können. Wir haben es in Jesus Christus, der alles erduldet hat, damit auch wir am Ende zu den Siegern gehören.