Andacht Heute

Verbreitete Irrtümer

Gott enthalte uns Gutes vor

1Mose 3,5-6
Denn Gott weiß, dass an dem Tag, an dem ihr davon esst, eure Augen geöffnet werden, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre , weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann , der bei ihr war, auch davon , und er aß.

Dieser Satz wird missbräuchlich zur Diskriminierung der Frau in den Religionen missbraucht. Als wäre die Frau an der ganzen Misere der Welt schuld. Dabei hat Jesus, der Sohn Gottes genau diese Schuldzuweisung aufgehoben. ER hat die Frauen ebenso gut behandelt wie die Männer. ER hat sie sogar mehr geachtet als je ein Mann es tun kann.

… denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus; denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt Christus angezogen. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. Galaterbrief 3,26-28

ALLE EINER IN CHRISTUS! Hab Dank HERR, für diese Gnade. Amen

Geh in die Stille mit Gottes Wort

Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.

Matthäus 8,26 

Gestern morgens ging ich mal Richtung Friedhof mit meinen Walking-Stöcken… Kurz vor dem Tor habe ich sie in die Hand genommen um nicht meine Achtung vor denen zu verlieren, die dort liegen. Nicht, dass ich an Tote glaube aber ich glaube, dass hier auf dem Friedhof eine wunderbare Stille mit Gott zu erleben ist. Nachdem wir nämlich tot sind, ist Stille um unser Leben also wir ruhen in Frieden.

So liebte ich schon als Kind den Friedhof, weil ich da meiner Großmutter nahe war. Die geistige Nähe zu Gott und Seinem Wirken, ein wenig den Himmel zu spüren, das ist mir auch gestern wieder stark in Erinnerung gekommen. Die vielen Schicksale von Familien, wo sich z. B. ein Mensch umbrachte oder viel zu früh durch einen Unfall gehen musste. Sie haben hier ihren Frieden gefunden, den sie in der Welt nicht fanden.

Warum geht der Mensch soweit, dass er ohne Gott leben will und sich ganz verfängt in den Wirren des Alltags, ohne Liebe, ohne Hoffnung, ohne Gebet? Auch habe ich im Laufe des Tages soviel Unruhe bei den Menschen gesehen. Ansammlungen von Autos und ein überdimensionales Treiben an den Flüssen und Seen. Die Hitze macht die Menschen verrückt, so scheint es – oder ist es mehr die Angst vor dem Klimawandel, den ich sehr ungern in den Mund nehme, weil es eben die letzten Tage sind, von denen Jesus sprach als ER den Menschen über die Endzeit und den Wehen vor seinem erneuten Kommen sprach. Es kündigt sich das Gericht schon an.

Gebet
Herr Jesus, Du möchtest, wenn du kommst, die Deinen bei der Arbeit sehen. Wir sollen ja wachsam sein und beten. So bitte ich dich für die, die du mir anbefohlen hast, dass sie sich zu Dir bekehren, damit sie nicht verloren gehen. Segne sie mit Weisheit durch den Glauben und den Hl Geist, der alles in uns wirkt, was wir zu einem ewigen Sein benötigen. Liebe, die nicht vergeht. Danke, dass Du uns zuerst geliebt hast. Amen

Die Sache mit dem Licht

Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Epheser 5,8-9

Das wäre heute mal die Gelegenheit, sich Gedanken zu machen über das Licht in uns. Wahrscheinlich ist das nicht nur für mich ein Problem. Es geht hier nicht um Bereiche der absoluten Finsternis, aber des Halbdunklen. Wir sollten dem keinen Raum geben, aber es ist so wie in Speichern und Kellern unserer Wohnungen und Häusern. Vieles liegt da, was endlich entsorgt werden sollte. Dazu müsste man es herausholen und ans Licht bringen, was man aber jahrelang eher vermeidet. Wenn man es aber macht, dann tut das gut und es gibt uns ein Gefühl der Erleichterung.

Wir haben im geistigen Sinne vielleicht keine Leichen im Keller, aber so manche Geschichte, die entstaubt und entsorgt werden sollte, wie zum Beispiel ein Vergehen aus der Kindheit. So war es für ihn sicher entlastend, als mir ein inzwischen verstorbener Klassenkamerad spät gestanden hat, mir mal in einer Badeanstalt ein Zweimarkstück aus meinem Geldbeutel entwendet zu haben. Ich habe einem älteren Spieler vor noch nicht langer Zeit meine Dankbarkeit ausgesprochen für die Mitnahme als Jugendspieler in dessen Pkw zu Auswärtsspielen und es dabei bedauert, dass ich dies damals nicht besonders geschätzt hatte. Auch aktuell gibt es so manches, das wir an die Oberfläche bringen sollten. Nicht jede Motivation ist so edel, wie wir es vor anderen darstellen wollen. Es tut gut, dies gegenüber anderen anzusprechen, damit nichts in dunkle Abstellkammern verschwindet.

Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
1. Johannes 1,7