Die Mühe ist nicht vergeblich
Ich aber dachte: »Vergeblich habe ich mich abgemüht, für nichts und wieder nichts meine Kraft vergeudet. Dennoch weiß ich, dass der HERR für mein Recht sorgt, von ihm, meinem Gott, erhalte ich meinen Lohn.«
Jesaja 49,4
Wohl jeder kennt das, der sich um die Weitergabe der rettenden Botschaft Christi bemüht: Es kommen Tage der Enttäuschung, an denen man sich fragt, ob die eigenen Anstrengungen nicht alle vergeblich sind. Gewiss, man fährt fort in seinem Tun, aber es zeigen sich nur wenige Früchte. Unser Hauskreis war über die Sommermonate eher spärlich besucht, wir waren schon drauf und dran, eine Pause einzulegen, um erst wieder im Herbst zu starten. Wir haben ihn dennoch weiter alle 14 Tage angeboten. Da kam gestern unerwartet eine größere Runde mit jungen und alten Teilnehmern an unserem Tisch zusammen, und wir hatten sehr anregende Gespräche über das Kapitel 8 aus dem Matthäus-Evangelium. Wieder einmal zeigte sich, dass es nicht vergeblich ist, wenn man sich für den HERRN einsetzt, auch wenn die Erfolge nicht sofort sichtbar sind. Am Ende dieses Matthäus-Evangeliums steht der Missionsauftrag, der für alle Christen gilt, und der uns die wohltuende Gewissheit gibt, dass unser Tun von Jesus begleitet wird:
Da ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: »Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«
Matthäus 28,18-20